Legenden Talk mit Dizzl

#5 David Traens

DizzlChizzl Season 1 Episode 5

Was treibt kreative Köpfe wie David Traens, den Gründer und CEO der deutsch-französischen Agentur L'Agence GmbH, an? Diese Frage beleuchten wir gemeinsam, während David seine ungewöhnliche Karriere und die Leidenschaft für die kreative Welt der Werbung mit uns teilt. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch die Herausforderungen und Erfolge der Gründung seiner digitalen 180-Grad-Agentur und verrät, warum er die Freiheit des Unternehmertums der eines Angestellten vorzieht. Persönlich und inspirierend bietet David Einblicke, die sowohl ermutigen als auch zum Nachdenken anregen.

Neben Davids Geschichte werfen wir einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Unterhaltungsindustrie. Oft wird nur der äußere Glanz wahrgenommen, während die Rückschläge und Herausforderungen im Schatten bleiben. Hier reflektiert Dizzl über seine eigene berufliche Reise, von der Gründung einer Plattenfirma bis hin zu seiner Tätigkeit auf Twitch, und die Lektionen, die er aus den unvermeidlichen Veränderungen gelernt hat. Diese Betrachtungen werden ergänzt durch Diskussionen über gesellschaftliche Themen wie LGBTQ+-Repräsentation und ethische Fragen in der Politik, die wichtige Fragen über Vielfalt und Akzeptanz aufwerfen.

Abschließend widmen wir uns der Frage, wie intrinsische Motivation und Freiheit unser Verhalten prägen, und was passiert, wenn Menschen unbegrenzte Freiheit und Macht erhalten. Von der emotionalen Selbstkontrolle bis hin zur Verantwortung auf Plattformen wie Twitch: Jede Anekdote und jedes Gespräch in dieser Episode bietet wertvolle Lektionen und Denkanstöße. Erleben Sie eine packende und aufschlussreiche Unterhaltung, die sowohl die kreative als auch die menschliche Seite der Werbe- und Unterhaltungswelt beleuchtet.

Schreibt uns, Bitches!

Dizzl streamt jeden Tag live auf Twitch: twitch.tv/DizzlChizzl

Speaker 1:

Musik Moli Schmoni. David, super, super schön, dich zu sehen, wirklich absolut legendär, dich hier heute dabei haben zu dürfen. schön, dich zu sehen, wirklich absolut legendär, dich hier heute dabei haben zu dürfen. Ich habe hier tatsächlich sogar eine kleine Vorbereitung von dem, wer du eigentlich bist und was du eigentlich machst. David Trajens, habe ich das richtig ausgesprochen?

Speaker 2:

Ja richtig, trajens. Manche sagen Trajens, manche sagen Trance. Wenn man so einen Namen hat, hat man ja alles gehört. Das ist richtig.

Speaker 1:

Ich frage mich, warum. Ich habe mich nie falsch ausgesprochen.

Speaker 2:

Keine Ahnung wer dir das gesagt hat, wie du es auszusprechen hast.

Speaker 1:

Ja und ja, du bist Gründer und CEO der deutsch-französischen Agentur L'Agence GmbH. Wir haben auch schon sehr oft miteinander gearbeitet.

Speaker 2:

Ich habe einmal den Arsch gerettet, sagen wir mal so, das freut mich wirklich. Auf eine audiomäßige Art.

Speaker 1:

Ja, das freut mich wirklich absolut. Ich finde, du bist ein Mensch mit einem sehr, sehr, sehr, sehr großen Gedankengut, und der Grund, weshalb ich keine Vorstellung oder ich sag mal so dein Nachname ist sehr untypisch auch für mich, ihn zu hören, weil du auch ein ich sag mal so, du bist ein Chef, du bist ein Geschäftsführer, du bist jemand, der sehr nah an den Leuten arbeitet, finde ich, und das ist wirklich sehr vorbildlich. Ich freue mich absolut, mit dir zu reden, und mich würde interessieren wie bist du dazu gekommen, überhaupt die Agentur zu gründen? Werbeagentur bei dir?

Speaker 2:

Wir müssen über so viele Sachen sprechen, ja also, ich habe heute nichts mehr vor, und ich dachte, es könnte etwas länger dauern als eine halbe Stunde. Ja, naja, weißt du, als ich jung war, noch als ich der Abi gemacht habe, ende der 80er Werbung, der Abi gemacht habe, ende der 80er Werbung, weißt du, werbung im Fernsehen, das war so eine große Sache, das war ein Zentrum für Kreativität, das war der Ort, an dem Kreative alle möglichen Kunstformen gemischt haben, weil Werbung bedient sich nicht nur der Psychologie, sondern auch viel in der Kunst. Und damals habe ich gedacht, wenn ich mal so, dann hätte ich gern mal so. eine Werbeagentur, hieß das damals. Mittlerweile heißt das eine 360-Grad-Agentur, Wobei wir nicht 360 Grad sind, wir sind nur 180, weil wir machen kein Print, wir machen nur digital, und es war schon immer so ein Ding. Und ja, ich habe wenige normale Jobs gehabt. Also normal heißt so Angestelltenverhältnis für mich.

Speaker 2:

Dann naja, selbstständig gemacht, viel doziert, ich doziere unheimlich gerne. Also wirklich, das ist für mich heute noch eine Leidenschaft. Besonders nach Corona, wo wir ja voll in Homeoffice sind, kann ich durch Dozieren wieder rauskommen. Und dann bin ich sogar Berater gewesen, kannst dich vorstellen, berater für Banken? Oh, okay, ich war nicht schlecht, weil, als ich kam, war das für die Banker ein bisschen anders als die normale Berater. Aber ich habe sehr schnell bemerkt, dass ich damit ein Schweinegeld verdiene, jedoch überhaupt keinen Spaß habe. Es war einfach nur nichts Konkretes. Und dann ist mir diesen alten Traum wieder gekommen. Ein Kunde ist gekommen, so ein Großauftrag, ja. Und dann habe ich die Agentur gegründet, und ich vermute, du kannst verstehen, was ich meine, wenn ich das sage. Ich will nicht Angestellter sein, ich will frei sein. Ich will die Angestellter sein, ich will frei sein, ich will die Macht über meine Ideen haben, ich will die Macht darüber haben, ob ich auf die Fresse falle oder nicht. Ja, dann kam das Verstehe ich.

Speaker 2:

Dann kamst du dazu irgendwann, um uns zu helfen, weil du ja für uns diese Audio-Geschichte so übernommen hast, und wir hatten ja lange keinen Kontakt.

Speaker 1:

Das stimmt ja.

Speaker 2:

Und als du demnächst so was ganz anderes bei mir gekommen bist ja, der Daniel ist wieder da, und weißt du, ich habe ein paar Tage vorher noch darüber gesprochen, was es gibt? man hat so Leute im Leben, in seinem Leben, die man regelmäßig trifft.

Speaker 2:

Und irgendwann mal merkt man vielleicht, wenn man Glück hat, merkt man das dass man viel zu viel mit Leuten macht, die einem emotional und ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken kann aber nicht so viel bringen. Das ist so eine Pflichtsache. Dann müsste ich mit dieser Person zum Essen Und du, ich habe an dich gedacht. Ich dachte ja, daniel gehört zu diesen Menschen, die ich völlig verpennt habe. Ich habe dich ein paar Mal getroffen, und jedes Mal das ist schon sehr interessant mit dem und und und und Und dachte ja, du gehörst zu diesen Leuten, die man nicht oft genug trifft.

Speaker 1:

Wow, weil dasselbe würde ich absolut auch über dich sagen, David. Deswegen auch Lass uns Dug.

Speaker 2:

Dug spielen.

Speaker 1:

Absolut.

Speaker 1:

Ja, also es ist halt jedes Mal eine Bereicherung. Es gibt eben Menschen, wenn man die trifft, dann sind die auf jeden Fall jedes Mal eine Inspiration, jedes Mal schön zu sehen, jedes Mal schön miteinander zu sprechen. Ich finde auch grundsätzlich, mit dir zu arbeiten war immer schön, egal, wie groß das Problem war. Du bist auch ein sehr ruhiger Geschäftsführer, also egal, was alles am Abrennen ist, ich erinnere mich, du kommst dann jedes Mal her, bist hergekommen und dann so Daniel, ich habe ein Problem. Und dann ganz ruhig und immer alles geregelt, immer alles gehandelt, immer schön, alle Zeiten eingehalten und sowas. Es ist ja auch nicht immer leicht in der Werbebranche, dann kann das ja auch ein bisschen unangenehm werden.

Speaker 2:

Du merkst aber schon, was du gerade gesagt hast. Du musst aufpassen. Ich bin es nicht gewohnt, auf der Seite des Mikrofons zu sein.

Speaker 1:

Ja, das weiß ich, du hast auch deinen eigenen Podcast.

Speaker 2:

Ja, ich bin normalerweise derjenige, der mich dargestellt, ich muss aufpassen, ich muss mehr erzählen und weniger fragen. Aber dir ist schon klar, das ist ziemlich antagonistisch, was du gerade gesagt hast. Auf einer Seite sagst du ja, es war immer ruhig, und da kommt mir das Gefühl, so der cooler Typ. Und auf die andere Seite, du hältst immer die Termine und so, und das ist witzig, weil in meinem Kopf bin ich nicht so cool. Ich bin echt gestresst.

Speaker 1:

Verstehe ich, verste so cool. Ich bin echt gestresst, verstehe ich. Ich bin eigentlich vom Typ her ja auch ruhig, aber das heißt nicht, dass in meinem Kopf nicht viel abgeht. Also, vor allem bei Problemlösungen, dann blende ich eben alles aus, was nicht so relevant ist Trinken, essen, schlafen oder sowas. Dann ist der Fokus natürlich dann selbstverständlich erst mal darauf, dass man das Problem dann löst, und da geht es dann in viele Richtungen. Der Kopf ist dann anders wie aber der Eindruck, den man halt nach außen hingibt. Weißt du, du bist nie hergekommen, so hyperventiliert. Ey, ich habe ein Problem, wir müssen ganz schnell, weil dieses und jenes und pa, pa, pa und die, sondern immer ganz, sondern immer ganz, ganz, ganz entspannt. Und das ist eine Fähigkeit, die ist wirklich. Also ich habe ja mit super vielen Leuten auch zusammengearbeitet, auch aus der Werbebranche, nicht nur beim Film, aber das ist eine Eigenschaft vor allen Dingen der Werbebranche, die nicht so häufig zu finden ist. Das ist eine absolute Qualität, finde ich.

Speaker 2:

Ja, ich habe so eine Theorie. es gibt viele, die so in der Richtung gehen, nur weil sie kreativ sind. Man vergisst das. Also, es ist nicht von mir die Idee, das ist von Alexandre Astier. das ist ein französischer Regisseur, der bekannt worden ist durch eine ziemlich coole Serie, so einen dreiminütigen Clips, camelot heißt es.

Speaker 2:

das passiert auch in Camelot mit den Rittern und so, aber das ist total spannend. Und er hat auch eine der Cäsar gemacht, asterix und Obelix hat er gemacht, eine von denen. Und er sagt, er macht so Masterclass für andere Künstler und Regisseur, und der erzählt die Idee, die Kreativität, das ist das, was euch bremst, denn das ist nur der Anfang. habe noch nicht ganz genau verstanden, was er damit meint, aber du weißt, das macht seinen Weg dann im Kopf. Das siehst du so ein paar Tage mit dir, und gerade musste ich daran denken. Also, viele Leute werden von so Agenturen und solche Jobs in der Werbebranche, also sagen wir mal Medien, weil sie kreativ sind, und dann ist das nicht unbedingt der richtige Job, weil das ist der andere Teil, den du angesprochen hast Termine, kunden, zuverlässigkeit, und man muss sich auch ins Fleisch schneiden. Leider ja.

Speaker 2:

Als Musiker kennst du das. Du hast 40 Spuren, und 30 musst du wegnehmen. Und der Kreative, der nur kreativ ist, der nur Künstler ist, der kann sich leisten, aus 40 Spuren dann 30 zu machen. Aber der Agenturentscheider, der muss die 30 Spuren, die zu viel sind, wegschneiden. Das stimmt ja, Weil es kommt nicht an beim Kunden, weil du weißt ja schon. Ja, Die nötigen Kompromisse.

Speaker 1:

Ist immer hart, auf jeden Fall. Aber ja, bei mir ist es tatsächlich sogar so, also in meinem Job, was ich super, super ungern mache. Also bei mir ist es tatsächlich sogar so, also in meinem Job, was ich super, super ungern mache, ich präsentiere mich super ungern. Also ich habe gerne Projekte mit anderen Leuten, die ich dann pushen kann, oder so, aber ich stelle mich nicht gern hin und präsentiere mich selbst, was komisch ist, weil die meiste Zeit präsentiere ich mich selbst, Deswegen fällt es nicht so sehr auf. Aber das ist halt auch so eine Sache, wo ich dann auch Du präsentierst dich nicht du online, und so du bist du.

Speaker 1:

Ja richtig, Aber trotzdem, da gehört ja dann auch Social Media dazu, dass man dann auch Fotos von sich macht. Und ich denke mir halt jedes Mal warum, Keine Ahnung? Also, ich denke jetzt nicht daran, ich muss jetzt irgendwas tun, um mich zu präsentieren oder um mich mitzuteilen oder sowas. Das ist mein großes Problem. Also ich, wie soll ich es erklären? Ich trage sehr wenig Leute durch meinen Alltag. Was ich gerade mache, ob ich jetzt am Kochen bin, Fotos machen ganz kurz in Instagram, Es ist eigentlich nichts Aufwendiges, aber es gehört rein theoretisch schon dazu, weil ich halt auch jemand bin, der dann in der Öffentlichkeit steht. Aber ich mag sowas eigentlich nicht.

Speaker 2:

Aber die anderen Kritiken, das kannst du gut, also die anderen präsentieren, über die anderen sagen oh, der ist super, und der kann das, und das kannst du aber über dich selbst weniger.

Speaker 1:

Ich denke nicht drüber nach, also ich habe halt.

Speaker 2:

Du präsentierst immer sehr gut. Also, ich kannte bis jetzt Plattenpapst zum Beispiel nicht, und ich finde die Art, wie du diese Themen bringst, und du, das freut mich.

Speaker 1:

Ja, danke dir, Crazy. Ja, dein Hauptaugenmerk, wenn du ja auch, sagen wir mal so du hast, oder meine Frage wenn du da das sind ganz schön viele Episoden, das sind ganz schön viele Geschäftsführer, die du dann auch interviewst, und so, wo ist dein Hauptaugenmerk? So wie ich dich sehe? du bist jemand, der eben auch gerne große Ideen von anderen hört, und für dich ist es immer irgendwie auch so ein intellektueller Austausch. Und ja, da hattest du schon ziemlich gut die Gelegenheit auch mit deinem Podcast.

Speaker 2:

Ja, also ich habe aufgehört jetzt mit 0 auf 1 bei Folge 60. Und ja, das war einfach für deine Zuhörer und ein Twitch-Zuschauer. Also das ist einfach ein Podcast über Unternehmertum Unternehmerromantik hat mal ein Journalist der Stuttgarter Zeiten so genannt, und die Idee war es, nicht über Business zu sprechen, nicht über diese. Ja, wenn du jetzt mir 500 Euro gibst und in meine Firma investierst, weißt du sowas. Ja, ja, ja, es war schon ein bisschen das Thema. Was hast du gemacht? wie bist du dazu gekommen, und und und Aber. Ich wollte hinter den Augen gucken, ins Gehirn gucken, ins emotionale Gehirn von Unternehmern. Die Idee war, dass man sich aber dafür viel Zeit nehmen soll. Deswegen gibt es kaum eine. Also es gibt keine Folge, die weniger als eineinhalb Stunden dauert. Am Ende war das für meine Gäste sogar ein Spiel wer wird die längste Folge schaffen?

Speaker 2:

Ja, Weil weißt du, in der ersten halben Stunde ist es ein bisschen PR für die gewesen, auf meine Ideen, ich verkaufe meine Firma, vielleicht kommen Investoren und so weiter. Die, sagen wir mal, die Umgebung in 0 auf 1 war auch gut, weil ich teilweise multimillionäre Unternehmer hatte. Also haben die viel PR gemacht. und nach einer halben Stunde sind manchmal wirklich die Klamotten gefallen. Und dann hatte ich so welche, die mir wirklich gesagt haben ja gut, manchmal schlafe ich nicht nachts. Und dann war die Frage wann stehst du denn auf nachts, wenn irgendwas kommt in deinen Kopf? und so Jan Jurok, der auch diese Netflix-Serie gemacht hat, wo ich weiß nicht mehr, wie das heißt, wo ein paar das sind alles Männer, aber Schwule, es gibt eine Transgenre, also so eine bunte Mischung von coolen Typen, also Typen ich weiß nicht, ob man sie so nennen darf, sorry, aber richtig cool sind zu Menschen gegangen und haben sie in einer bestimmten Phase ihres Lebens geholfen. Also richtig, sehr positiv Und gut.

Speaker 2:

die Netflix-Serie war damals noch kein Thema, aber Aya Njuruk muss ich vorstellen Unternehmer, richtig gut, richtig kreativ, richtig stringent und so weiter. richtig gut, richtig kreativ, richtig stringent und so weiter. Am Ende der Folge sage ich ihm ja was? die übliche Frage, die ich immer gestellt habe wenn du jetzt dich als Kind sehen könntest und dir was sagen könntest, was wäre das? Und dann hat er gesagt hey, little girl, diese männlich aussehende.

Speaker 2:

Klischee ja männlich aussehende, türkisch abstammiger Junge hey little girl. Und dann hat er so eine Art Outing gemacht im Podcast. Gut, er hat ja seine, seine Gaititude sagt man ein bisschen in Frankreich nie versteckt. Und ich dachte wow, und das erreichst du nur in solchen Momenten, wo die Leute so einfach ehrlich werden, nur mit Zeit. Das war die Idee. Aber dann sind PR-Agentur auf uns aufmerksam geworden und haben uns ihre Leute gegeben. Für uns war es super bequem, weißt du, ich musste keine Gäste mehr suchen.

Speaker 1:

Ja ja, crazy klar.

Speaker 2:

Es gab es nicht nur so hey, wir haben deinen Podcast, wollt ihr da mitmachen? Das war vorbei.

Speaker 2:

Ja, ja crazy, aber ich hatte das Gefühl, dass es immer schwerer war, in der Tiefe zu gehen, also in der emotionale Tiefe, und ich habe nichts mehr gelernt, weil, obwohl die Geschichten alle ein bisschen anders sind, am Ende hat sich das ein bisschen wiederholt. Und dann habe ich einen Termin gehabt, wieder mit diesem Journalist, den ich nicht nennen werde, von der Stuttgarter Zeitung. Also, ich werde ihn nicht nennen, weil ich wollte mit ihm eine Folge machen. Wir haben es aufgenommen, und danach hat er kalte Füße bekommen, weil er sich doch sehr ehrlich geäußert hat, und durch ihn hat bei mir so ein Knacks im Kopf gehabt. Ich habe gesagt ey, alter, was machst du da? Du erzählst eigentlich Leute, dass die alle sich selbstständig machen können und dass die alle Erfolg haben werden, nur deswegen, weil in deinen Podcast kein Mensch kommt, der richtig auf die Schnauze gefahren ist. Dann habe ich versucht, unternehmer zu finden, die Unternehmerinnen, die bankrott gegangen sind, glaubst du das funktioniert.

Speaker 1:

Das funktioniert nicht.

Speaker 2:

Nein, keine R du, das funktioniert, Das funktioniert nicht. Nein, keine Röhre. Das ist ein Misserfolg. Ein bisschen weißt du, die haben alle über Röhre, Misserfolge gesprochen, aber im Nachhinein war das ein Erfolg. Und dann habe ich irgendwann mal gedacht ey, komm, ich mache was anderes. Ich habe ein paar Ideen für Podcasts, an die ich angehen will. Uh, das war viel gesprochen.

Speaker 1:

Jetzt, das war gut. Ja, das ist höchstgradig interessant, höchstgradig spannend, finde ich. Aber ich finde, es ist grundsätzlich auch so als Gesellschaft. Es ist ja auch einfach so, dass man präsentiert sich immer von der besten Seite. Instagram, alles, was gut ist, raus, raus, raus damit, wenn es einem nicht so gut geht. Also vor allem hier auf Twitch ist natürlich ein ganz großes Thema, ist ja auch Unterhaltungs Industrie, und ich habe hier dann teilweise auch Freunde und Kollegen, die halt auch Streamer sind. Hinter die Kulissen zu blicken, ist halt nochmal ein bisschen was anderes, weil man macht, halt, man präsentiert die Unterhaltung. Hinter den Kulissen zu blicken, ist halt nochmal ein bisschen was anderes, weil man präsentiert, die Unterhaltung hinter den Kulissen hat jeder Stress.

Speaker 2:

Ja klar, Gibt es natürlich dann ja. Und deine Zuhörer, deine Zuschauerinnen, die wollen nicht Melancholie vielleicht, aber die wollen einfach nach der Sendung nicht down sein. Ja, Manchmal wollen sie das, manchmal wollen sie Melancholie, manchmal wollen sie sehen oh ja, denen ging es ja auch mal richtig kacke, echt, oh, das ist ja auch ein Schimmer. Ne, aber wenn das Mikro angeht und die Kamera angeht, musst du liefern, crazy, wobei hast du ja wenigstens, ich glaube, schon Spaß, oder?

Speaker 1:

Ich habe absolut Spaß hier auf Twitch, weil sonst wäre ich hier jetzt auch gar nicht.

Speaker 2:

Also es ist wirklich, wenn du wirklich also ja du hast. Ich glaube, das ist mit. Mit wem War das? mit Marius Lauer, dass du das angesprochen hast, ob das sein Job manchmal auch nur ein Job ist. Hm ja. Würdest du weitermachen? Würdest du aufhören?

Speaker 1:

Wenn, was genau?

Speaker 2:

Wenn du keinen Bock mehr hättest, aber das Ganze dir trotzdem ein gewisses Einkommen und einen gewissen Status bringt, von dem du abhängig bist. Das ist eine schwierige Frage. Ne.

Speaker 1:

Das ist wirklich eine schwierige Frage. ne, das ist wirklich eine schwierige Frage. Und die Antwort, so wie ich dich kenne, würdest du es umwandeln vielleicht?

Speaker 1:

Ja tatsächlich. Also das wäre dann erstmal so. Aber grundsätzlich würde ich schon komplett aufhören, muss ich ehrlich sagen, die Frage hatte ich mein ganzes Leben lang, was ich denn eigentlich mache beruflich. Ich habe Abitur gemacht, und dann hatte ich mich erstmal selbstständig gemacht, eine Plattenfirma gegründet, und dann wollte ich in die Musikrichtung gehen, und auf einmal war Film da. Dann habe ich dann studiert klassische Komposition und Orchestrierung, und dann bin ich zum Film gekommen als Komponist. Dann bin ich beim Film geblieben als Autor, als Produzent dann auch, und dann bin ich auf Twitch gegangen. Aber egal wo ich war, ich habe Sachen auf jeden Fall hinter mir gelassen und aufgegeben und gesagt, das kann ich leider nicht machen. Ich kann ein paar Sachen tatsächlich, also auch hier auf Twitch. Ich kann zum Beispiel auch nicht nur auf Twitch sein, das geht nicht. Ich muss auf jeden Fall kreativ tätig sein. Ich kann zum Beispiel auch nicht nur auf Twitch sein, das geht nicht. Ich muss auf jeden Fall kreativ tätig sein. Ich muss Musik machen und so ja, auf jeden Fall, das schon auch.

Speaker 2:

Aber Ja, wir haben dieses Twitch-Geschichte bei dir so live, ohne schlechtes Wortspiel mitbekommen, weil auf einmal Das stimmt, ja, war es schwer, dir Aufträge zu geben, ja, ihr Aufträge zu geben. Ja, das stimmt. Aber jetzt haben wir ja Hussein.

Speaker 1:

Ja auch super, super nice. Das ist ja auch jetzt eine Sache, mega, mega. Also Hüsey ist auch jemand, den kenne ich seit so langer Zeit, ist auch jemand, da schätze ich absolut die Zeit mit ihm. Ich war auch neulich mit ihm im Studio, und dann, ich habe dann auch einfach nur, als ich im Studio war, hab ich an dich gedacht, tatsächlich.

Speaker 2:

Du warst nicht in unserem Studio.

Speaker 1:

Ich war erst ja.

Speaker 2:

Ja, schön. Das find ich gut, dass man mich mit Tonstudio verbindet. Wir haben ja ein Tonstudio. Ja, wir kommen aus der Band. Wie viele Unternehmen? ne, ja, Studio ja kommen aus der.

Speaker 2:

Band Wie viele Unternehmen? ne, ja, das stimmt, wir haben zwei, jetzt zwei mega gute Engineers. Wir haben Axel, der aber vielleicht irgendwie nach Hamburg kommt. Der ist eine der Mitglieder einer Band, die heißt Neve N-E-V-E, also könnt ihr gerne anhören Stark. Wir haben auch nicht wenig, nicht wenig Fans. Also, wenn die Touren durch Deutschland führen, die immer so 300 bis 500 Leute, wow, schön. Und das ist auch. Axel ist auch eine, den wir vielleicht verlieren werden wegen naja, wegen einem interessanteren Erfolg.

Speaker 1:

Ja, Ich glaube, man findet sich aber auch irgendwo wieder. So glaube ich. Aber was ich mit dir noch gerne reden würde, ist diese Geschichte. Okay, man konzentriert sich die ganze Zeit auf Erfolg und sowas. Aber wie ist es jetzt? hattest du schon mal Rückschläge bei dir im Leben, und wie weißt du, wie gehst du damit um? wenn du erfolgreicher Unternehmer bist, heißt es ja nicht, dass du keine Misserfolge hattest in deinem Leben. Wie gehst du damit, um wieder aufstehen, weitermachen?

Speaker 2:

Okay, mein Problem ist nicht, dass ich von meinen Fehlern nicht lerne, mein Problem ist eher, dass ich von meinen Erfolgen nicht lerne. Das bedeutet, dass ich nie das Gefühl habe hatte, erfolgreich zu sein. Du hast mit Dark Sira dich auch über Abi unterhalten in der letzten Folge, und das hat bei mir dieses Gefühl kam das erste Mal mit Abi für mich also ich komme aus, sagen sagen wir mal so einfache Verhältnisse, 70er Jahre, nordfrankreich, das ist wie Ruchbott in Deutschland, 70er Jahre. Also es ging alles bergab, und für mich war Abi, das war Alter, das war das unerreichbare Gral, das war Alter, das war das unerreichbare Graal.

Speaker 2:

Ja, und dann bis echt vor der Prüfung also Abi ist in Frankreich auch so eine große Prüfung, und so weiter bis vor der Prüfung war Abi wow, danach kann ich studieren. Wow, dann habe ich Abi gemacht. Dann du gehst da, dann sind die ganzen Noten da. Bei uns wird es an einem bestimmten Tag veröffentlicht, damals gab es das nicht im Internet, das war wirklich so auf einem Blatt Papier draußen aufgehängt. Und dann siehst du wow, ich habe Abi. In diesem Moment war Abi für mich nicht mehr so viel.

Speaker 1:

Ja, kann mir bekannt sein.

Speaker 2:

Okay, also aber um deine Frage zu beantworten Ja, ich habe natürlich Misserfolge gehabt. Ich bin sehr kreativ, und das ist ein Problem manchmal, weil ich erfinde immer neue Produkte, und dann gehe ich die an. Ich habe ja eine Agentur, also kann ich die Dinge angehen. Ja, willst du einen neuen Podcast machen? Komm auch mal einen neuen Podcast. Ah, ich habe da eine Idee für ein neues Angebot in Bezug auf Web, so ein Wahlsystem und so.

Speaker 2:

Dann bauen wir das, und dann funktioniert es nicht. Dann lerne ich daraus. Aber finanzielle Probleme hatte ich schon Moment schon lange nicht mehr. Aber ich kenne das, dass du dann zur Bank gehst, und du steckst die Karte rein, um ein bisschen Geld zu nehmen, und die Karte kommt nicht mehr raus, das Geld auch nicht irgendwas erzählen sollst, warum du diesen Monat irgendwie die Miete nicht funktioniert hat. Ich habe noch ich weiß noch ein paar Sachen verkauft. Ich habe meine Gitarre verkauft, daniel. Ich habe meine verdammte Gitarre verkauft, um dann meine Miete zu zahlen, weil es mir wichtiger war. Ich habe meine Nintendo Game Boy verkauft. Also ja, wie gehe ich damit um? wichtiger war Ich habe meine Nintendo Game Boy verkauft. Wie gehe ich damit um? Das ist immer da, die Angst, dass es wieder kommt.

Speaker 1:

Und wie ist es mit der Ungewissheit? Also, das Ding ist, du hast, sagen wir mal, du hast diese Vision von dieser Werbeagentur, wo du dann sagst du machst 180 Grad, und dann willst du eine GmbH gründen. Weißt du, was du jetzt hast? Du hast eine Firma, du hast Angestellte, du bezahlst die Leute, du hast Studio, tonstudio, du hast Aufträge, du hast alles. Aber wie sagst du okay, ich bin würdig, ich werde das Ding jetzt einfach durchziehen, und es wird richtig gut laufen, und ich werde auf jeden Fall in fünf Jahren Angestellte haben. Die werde ich bezahlen.

Speaker 2:

Also ich hatte erst mal ein Kunde, ein sehr großer Kunde in Heilbronn, und ich wusste, mit dieser Kunde mache ich so 300.000 bis 400.000 Euro im Jahr. Aber ich hatte noch nichts, keine Firma. Und ich habe ja gesagt, da gibt es diesen Ausdruck in der Branche so fake it until you make it. Und dazu sage ich immer but fuck, make it Weil man will es ja die Leute nicht enttäuschen.

Speaker 2:

Und dann kannst du. das kannst du das Ja, ja, klar können wir machen, und dann es kam du. also, ich persönlich stelle mir in eine, ich werfe mich selbst in eine Situation rein, wo ich keine Wahl mehr habe und wo ich mich bewegen muss.

Speaker 2:

Manchmal war ich das bewusst. Das ist dieses Fake it until you make it. Zum Beispiel damals kam eine große deutsche Zeitung zu uns und sagte ja, das war da, wo du da bei uns mal, ich glaube auch eingestiegen bist. Die haben gesagt ja, wir wollen so Videos machen für Firmen, und könnt ihr das Ja, klar, können wir. Wir haben ja damals viele Filme gemacht, und ja, wir brauchen aber 20 Videos im Monat, könnt ihr Ja, können wir. Und dann bist du in der Situation, du unterschreibst, und dann musst du liefern Und irgendwie bei mir. Ich will mich auch nicht dafür loben, weil es ist intrinsisch. Das ist, wie wenn Schwarzenegger ich mag den Schwarzenegger, ich finde den Typ toll, und er erzählt ja, und er hat immer so viel Wille gehabt, und er ist immer trainieren gegangen Beeindruckt mich nicht, weil man merkt, es ist bei ihm intrinsisch, das kommt von innen. Du hast viele.

Speaker 2:

Leute, die sagen, wow, und ich bin so und so, und ich kann das, und ich bewege meinen Arsch. Aber im Grunde genommen ist das intrinsisch. Es gibt immer diesen Moment, wo du dich ein bisschen bissen in den Arsch. Aber es gibt Sachen, da weiß ich von mir, ich meine, ich mache sie nicht, ich habe keinen Bock drauf, und andere machen das. Deswegen sage ich bei mir ist es manchmal einfach unbewusst Ich helle mich in eine Situation, ich werfe mich in eine Situation, die ich haben will, und dann hast du keine Wahl. Und dann genau, entweder bist du jemand, der bei der erste Probleme aufgibt, weil da gibt es ja immer diese Möglichkeit, du kannst immer aufgeben.

Speaker 1:

Das stimmt. Einfachste Möglichkeit Kein.

Speaker 2:

Problem mehr Aufgeben? Oder bist du ein Typ, der dann halt schlecht schläft und sich Sorgen macht, aber halt weiter und weiter und weiter. Und daran arbeite ich nicht. Ich bin halt so. Und warum? Weil ich weiß, neues war, nichts zu haben, und ich habe so eine Riesenangst, wieder da hinzukommen. Nichts mit Wille zu tun, oder so. Meine Kunden, alle unsere Kunden haben das Gefühl, die sind die Einzigen. Warum? Weil der Chef also ich eine Riesenangst hat, einen Kunden zu verlieren, und ich habe schon Kunden verloren. Ich habe meinen Kunden verloren, weil der Geschäftsführer von dieser Firma der Mann war, keine Ahnung, der war über 80, der hat uns rausgeschmissen, weil man sein Website nicht gut ausdrucken konnte. Ich wusste, das hat nichts mit uns zu tun, wow, ich trotzdem fertig gemacht. Scheiße, ja, der lebt in einem anderen. Alle waren mit uns glücklich, alle Entscheider in der Firma, aber der Vorstand Vorsitzender, das kann man nicht ausdrucken, das geht gar nicht. Ach, du Kacke. Und das hat mich dann echt ein paar. Siehst du, ich muss jetzt noch in deinem Podcast davon erzählen. Wow, war das eine Antwort an deine Frage eigentlich?

Speaker 1:

Ja, war es. Aber ich glaube, grundsätzlich ist es einfach, wenn man nicht Angst davor hat, auch Sachen zu lernen. Ich hatte auch eine Zeit, wo ich dann viel als Produzent gemacht habe, auch in der im Werbebereich, und da hatte ich dann auch das erste Mal Geld in der Hand und musste dann andere Leute bezahlen, dann irgendwie für Sachen. Und das war dann auch so eine Sache, wo ich auch gedacht habe crazy. Dann kam der erste Auftrag, und ich weiß noch ganz genau, das waren ich glaube, 26.000 oder 28.000 Euro.

Speaker 2:

Das ist eine Menge Kohle. wenn du das in den ersten Auftrag nimmst, wenn du das liefst das allererste Mal, dann denkst du wow, was ist?

Speaker 1:

hier denn los, und dann, wenn du dann ganz normal die Rechnung machst, dann merkst du eigentlich, wie wenig das dann ist.

Speaker 2:

Teilweise so Dass du dich gerechnet hast und das am Ende für dich 2,60 Euro kommt.

Speaker 1:

Genau, aber die wollten doch nur drei oder vier Clips, ich weiß es nicht. Die wollten doch nur vier Clips. Aber das waren vier unterschiedliche Clips, vier unterschiedliche Drehtage, vier unterschiedliche.

Speaker 1:

Städte, vier unterschiedliche Crews Mit ganz schön viel Post-Production, und das war super, super, super wenig Geld. Das war echt crazy wenig Geld. Aber das Gute war jetzt zum Beispiel in meinem Fall, dass ich mit Leuten zusammengearbeitet habe, die ähnlich wie ich sind, die sehr spezialisiert waren in einem Bereich und den sehr, sehr gut schnell fertig machen konnten. Und dann hatte ich nachher nur drei, vier Leute im Team, hab die Sachen selber geschauspielert, und dann hab ich richtig gutes Geld rausbekommen, das allererste Mal. Und die Clips, die waren echt. Das war von preislich gesehen oh, das bestimmte irgendwann, aber ich ja ich will jetzt im Podcast nicht den Namen sagen, aber es ist auch eine große Bank gewesen, auf jeden Fall.

Speaker 2:

Eine große rote Bank, war das auf jeden Fall. Ja, das Lernen, ja, das ist auch etwas. Es gibt Leute, die sagen ja, also ich bin immer für alles offen und man muss Neues lernen.

Speaker 2:

So, ich lerne gerade wieder weil ich hatte es mal, aber jetzt will ich es wieder können mit Twitch und OBS umzugehen. Ich habe gelernt, mit einem riesigen Mischpult analog DDA-Mischpult umzugehen, aber ich hatte einfach Lust drauf. Genauso wie ich gerne Fortnite starte und spiele. Für mich gibt es keinen Unterschied, wie wenn ich jetzt irgendwie anfange, mich mit Python, so einer Programmiersprache, auseinanderzusetzen, oder Fortnite. Das macht einfach Spaß. Aber die Lust, von der du sprichst Ich hatte Lust, das zu machen, und wir waren so ein paar Typen Die ist gefährlich geschäftlich.

Speaker 2:

Weil du so sehr Lust drauf hast, etwas zu machen dass du es für Ume machst, verstehe ich, und der Hammer ist du machst Sachen, du machst die Filme zum Beispiel, oder du machst dieses Web für Ume. Du bist total glücklich. Aber es gibt Leute, die kriegen das mit. Du hast das bestimmt schon gehört, hey, herr Daniel, sie machen doch das gern, oder Also den Rest sagen Sie nicht. Also muss es ja nichts kosten.

Speaker 1:

Früher habe ich das super, super oft gehört. Ich glaube, es ist auch grundsätzlich nichts Schlechtes. Ich glaube, ambitioniert etwas zu tun, ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Ich glaube, ambitioniert etwas zu tun, ist grundsätzlich nichts Schlechtes, aber man muss halt schauen, dass man grundsätzlich geschäftsfähig bleibt. Das ist halt so auf lange Frist gesehen. Was du sagst, trifft voll auf mich zu. Ich bin ein super, super schlechter Geschäftsmann. Ich bin der schlechteste Geschäftsmann aller Zeiten, weil ich Sachen ich mache halt gern Sachen mit Herz, auch hier auf Twitch. Ich weiß nicht, ich muss mal schauen, wie viele Stunden ich live war letzten Monat. Also, es war auf jeden Fall, es war ziemlich viel. Aber ich bin, wenn ich zum Beispiel dann auch hier auf Twitch live gehe, ich habe nicht so dieses Geschäftsmännische, dieses okay Leute, diesen Monat sind es weniger Subs, also komme ich jetzt mal nicht live oder so. Also ich habe das absolut überhaupt nicht. Ich komme einfach.

Speaker 2:

Aus Lust.

Speaker 1:

Genau, und da bringt man sich natürlich dann auch manchmal in eine schlechte Situation, wenn man dann so Sachen wie Zahlen nicht im Blick hat oder dann macht, was man will. Und da hatte ich auch schon oft so Diskussionen dann einfach Auch mit meinen Moderatoren hier, dass ich einfach auch so ein bisschen wie soll ich sagen? also, du hast halt irgendwo natürlich selbstverständlich eine Verantwortung dann, und du musst natürlich trotzdem schauen, dass es dann einfach mit den ganzen Zuschauern, die eigentlich so gewisse Erwartungen haben von Inhalt und so das ja Richtig.

Speaker 2:

und da ist tatsächlich dann weniger ist mehr.

Speaker 1:

Ich habe eigentlich auch Eigentlich so gewisse Erwartungen haben von Inhalt und so Ja, richtig, und da ist tatsächlich dann, weniger ist mehr. Ich habe eigentlich auch einen Anspruch, dass ich versuche, jeden Tag zwölf Stunden online zu gehen. Letzten Monat hatte ich nur drei Tage, die ich nicht auf Twitch war, einmal nicht umgekippt. Nee, nee, Aber neuneinhalb Stunden im Schnitt jeden einzelnen Tag habe ich letzten Monat gehabt, Und das ist zu viel, weil du musst dir dann auch noch die anderen Sachen machen Hast du jemanden, der auf dich aufpasst, der sagt hey, diesel mach mal ruhig Unity.

Speaker 1:

Ich bin da echt ziemlich lucky, muss ich sagen. Also erstmal meine Moderatoren, meine Freundin, erstmal in ganz erster Stelle meine Eltern. Ich bin wirklich gesegnet mit Leuten um mich herum, die absolut aufpassen.

Speaker 2:

Hörst du auf sie, wenn sie sagen mach mal ruhig.

Speaker 1:

Nein.

Speaker 2:

Ich kann dich so gut verstehen, warum nicht? Aber die Lust ist nicht die einzige Erklärung.

Speaker 1:

Problem führen, also auch zum Beispiel, was Partnerschaften angeht. Ich habe hier teilweise Partnerschaften, die richtig, richtig gutes Geld hätten dir gezahlt. Ich habe teilweise gesagt nein, mache ich nicht, warum.

Speaker 2:

Nicht gepasst.

Speaker 1:

Ja, die Produkte. Ich finde, das ein Ding war eine Sache. Ich will nicht zu krass darauf eingehen, weil ich nicht hinhinten möchte, was es ist, aber das war ein Unternehmen. Die haben wie soll ich sagen? es ist so trinkmahlzeitmäßig haben die so Sachen gemacht und eigentlich ist es so als Zwischenmahlzeit gedacht. Aber die haben auf Twitch zum Beispiel eine Kampagne gestartet, und da hatten die mich dann auch gefragt, kurz Zeit danach. Und die Kampagne war nämlich du willst zocken und hast keine Zeit zum Essen? perfekt, trink einfach nur unser Produkt.

Speaker 2:

Also das war die Kampagne für dich. Also auf alle Influencer.

Speaker 1:

Genau, genau Und grundsätzlich. Also selbst wenn das nicht meine Kampagne gewesen wäre oder so ich. Ja, Da bin ich raus, einfach. Also, ich esse sehr, sehr, sehr ungesund. Ich lebe schon. Oder was heißt sehr ungesund? Ich lebe schon ungesund.

Speaker 2:

Ich habe gehört, du bestellst manchmal so 100 Pizza am Tag.

Speaker 1:

Ja, Ja, und ich weiß nicht, aber es ist irgendwie Ja.

Speaker 2:

Ja, ich kann es nachvollziehen. Bei 0 auf 1, mein Unternehmer-Podcast war das auch so, dass am Ende die gewissen PR-Agenturen waren bereit, mir ein Obolus zu zahlen nicht schlecht damit ich die Folgen mache mit der oder die Unternehmerin, und du denkst schon drüber nach Ey, alter, das ist nicht wenig Geld, weißt du? am Ende musste ich mich nicht mal mehr vorbereiten auf die Podcasts. Ich habe zwei Stunden vorher wusste ich, wo ich suche, über meine Kontakte. Sogar die PR-Agentur hat mir die Infos geschickt, habe ich ja nicht selbst gemacht. Das macht man, wenn man eine Agentur hat. Dann war es am Ende vielleicht sagen wir mal zwei Tage auf Ja, und dann rechnest du, was du daran verdienst. Also, ich habe auch Nein gesagt, weil ja, ich kann es auch nicht erklären. Das ist das Wiederwahl, das war bei mir einfach intrinsisch.

Speaker 1:

Ich habe gesagt nee, irgendwie sehe ich mich da nicht. Ja, twitch ist sowieso mit Partnerschaften, musst du dir auch so vorstellen, also dass du ja auch gescannt wirst, im Grunde genommen. Das heißt, ich habe zum Beispiel mal hier ein Angebot bekommen, spiel zu spielen. Bei Spielen bin ich nicht ganz so streng wie mit Partnerschaften. Ich finde, wenn man weißt du, man ist hier und ich zocke dann einfach was, wer keinen Bock hat, der kann dann einfach weggehen.

Speaker 2:

Die bezahlen mir, was Du willst, dir nicht etwas kaufen Genau.

Speaker 1:

Und sobald aber Geld im Spiel ist und du kaufst ein Produkt, dann sollte es ein gutes Produkt sein, finde ich, und es sollte auch zu mir passen, und im Idealfall bin ich absolut voll drin. Also bei allen Partnerschaften, die ich habe, ist es halt so aktuell. Und die Partnerschaften, die ich habe, ist es halt so aktuell, und die Partnerschaft also die größte, die ich jetzt habe, oder meine Hauptpartnerschaft ist ich war schon Fan ja schon über die Jahre mit vielen zusammengearbeitet. Aktuell ist es Proses, ist es bei mir Sport, fitness, protein, und ich war bei denen schon, bevor die Partnerschaft am Start war, und da bin ich dann extra noch hinterher gelaufen und hab versucht, dass das funktioniert.

Speaker 2:

Wenn ich mit den Nittics versuchen würde, irgendwas zu machen.

Speaker 1:

Ja, es ist super, super nice, wenn du dann eigentlich mit dem Produkt, was du sowieso schon abfeierst, eine Partnerschaft hast. Und ich hab halt ein Spiel, hatte ich mal gezockt. Die hat mich gefragt, ob ich ein Spiel spielen kann. Die haben mir eine Kleinigkeit gezahlt dafür, und ich hatte es gezockt. Die haben sich das komplett angeschaut, und du musst dich halt an gewisse Regeln halten, dann auch währenddessen Das war live Eine Regel, weiß ich nicht, habe ich anscheinend gebrochen, weil ich mittendrin das Spiel mit einem anderen Spiel verglichen habe, und ich hatte halt nicht so viel Positives zu sagen über das Game, was ich gezockt habe.

Speaker 2:

Aber Daniel, wenn du ehrlich bist, also bitte, das geht gar nicht.

Speaker 1:

Ich bin immer ehrlich, deswegen passiert das einfach so. Und dann haben die mir gesagt nee, nee, genau, es war nämlich nicht, ich hab's nicht gebrochen, ich hab die Regel nicht gebrochen gehabt. Aber die haben dann einen anderen Grund gesucht, dass ich dann nochmal das Game zwei Stunden lang spiele. Und da hab ich gesagt okay, dann wollten die nochmal was anderes.

Speaker 2:

Ich hab gesagt nee, also wollten die die ursprüngliche Abmachung verändern, oder?

Speaker 1:

Das ist schon die ursprüngliche Abmachung gewesen, aber die wollten noch zusätzlich, dass ich noch mal von vorne anfange mit irgendeinem Zähler oder so was Also, es haben halt Leute das Spiel gespielt mit mir. Und dann wollten die den Zähler wieder resetten oder irgendwas, aber ist ja auch egal. Ich habe einfach gesagt nee. Ich habe dann das Game zwei Stunden lang gespielt, und ich habe einfach meine Fresse gehalten in den zwei Stunden, und ich habe dann einfach gar nichts gesagt.

Speaker 2:

Wie hat deine Community reagiert?

Speaker 1:

Wie hat deine Community reagiert? Wir haben nicht drüber geredet, muss ich ehrlich sagen, aber ich glaube, jeder hat verstanden. Also vor allem, weil man das Game, worüber ich nicht so positiv geredet hatte, jetzt noch ein zweites Mal spielt.

Speaker 2:

Ich glaube, das war schon offensichtlich das Teil und was. Wir haben es verstanden. ne, ja, ja, gibt es so eine gewisse Komplizität mit der Community?

Speaker 1:

man versteht sich manchmal so ohne was zu sagen. Merkst du? das Das sowieso, das sowieso. Und ich muss wirklich sagen, ich habe noch niemals so, und das ist der Hauptgrund, weshalb ich tatsächlich auf Twitch bin. Ich meine, du kennst mich, du kennst meine Fähigkeiten, du kennst so ungefähr meinen Marktwert, aber das Ding ist der Grund, weshalb ich hauptsächlich auf Twitch bin. Das ist tatsächlich die Leute hier.

Speaker 2:

Dann sind wir wieder beim Thema Verantwortung.

Speaker 1:

Ne, Ja, es ist so ein Geben und Nehmen irgendwie. Es ist.

Speaker 2:

Apropos Twitch ich geh mal nebenher drauf mal schauen, welche Kommentare noch Gibt's da Reaktionen auf Apropos Twitch. Ich gehe mal nebenher drauf, mal schauen, welche Kommentare noch Ja Gibt es da Reaktionen auf unserem.

Speaker 1:

Geschwätz Meistens, wenn wir Ja, auf jeden Fall Meistens, wenn wir dann so am Reden sind Ich beachte den Chat dann nicht, weil der Fokus ist halt dann natürlich selbstverständlich auf dir.

Speaker 2:

Ja, das würde ich hoffen. Ich will in deinem Fokus sein. Baby, Absolut, absolut.

Speaker 1:

Ja, Aber diese Verantwortung weißt du. Ich weiß nicht wann kam der Punkt, david, als du gesagt hast okay, ich fühle mich groß genug, leute zu bezahlen, ich bin derjenige, der deren Leben finanziert. Für mich persönlich ist es eins der größten Verantwortungen, eins der Sachen, an die ich mich am wenigsten irgendwie auch rantraue, so dieses.

Speaker 2:

Ich habe da einen französischen Hintergrund. Es ist nicht sehr schön, was ich sagen würde. Ich mache es erstmal long story short. Du kannst jemanden innerhalb von einem Monat kündigen, okay, das bedeutet, das Risiko rein finanziert. Ich spreche nicht von dem, was du alles im Kopf hast, weil du magst ja die Leute, du wählst ja die Leute aus. Das heißt, diese Verantwortung ist finanziell nicht sehr groß. Die Verantwortung, die wirklich also für mich und wahrscheinlich für dich, das ist das, was mit der Person verbunden ist, die du eingestellt hast hat. Und nach drei Wochen habe ich gesagt hey, das wird nichts.

Speaker 1:

Aber bei dir auch, weil du so ein bisschen herzlich bist, oder glaubst du, du hättest das als Geschäftsführer grundsätzlich einfach so entschieden?

Speaker 2:

Ich habe mich hinter dieser Idee versteckt higher and higher. Aber in Wahrheit ist es bei mir nicht so. Und ja, jetzt zu den französischen Hintergrund. Ich war vor nicht so lange in Frankreich Ich gehe oft nach Frankreich, klar, und ein Freund von mir hat seine Firma verkauft, ist Multimillionär Jean-Philippe, also seinen Namen kann ich nennen. Ich war frisch Unternehmer, hatte meine erste Angestellte, und er sagt jetzt hast du Angestellte. David, achtung, die Deutschen, die das hören, werden es erstmal nicht verstehen. Ja, das ist ein sehr französisches Thema. Also, du hast jetzt Angestellte. Ich sage ja, du weißt, ja, du musst jetzt Geld bunkern dafür. Und ich ja, klar, weil wenn es so schwere Zeiten gibt, dann muss man sie behalten. Nein, nein, nein, nein, weil wenn sie kündigen, ich sage doch ein Monat bis, also ein Monat bis Ende des Monats, wenn sie, ich glaube, weniger als drei Jahre oder fünf Jahre in der Firma sind. In Frankreich ist es so wenn du jemanden eingestellt hast, einen unbefristeten Vertrag, wirst du die Person nicht mehr los. Es geht so weit, dass, wenn du Angestellter bist in Frankreich, und du willst kündigen, du bist Angestellter, du willst aufhören du gehst zu deinem Boss, und du sagst deinem Boss, deinem Chefin hören Sie, ich möchte jetzt kündigen, wir müssen etwas. Also ich weiß nicht mehr, ich weiß nicht, wie es auf Deutsch heißt, aber wir müssen einen Vertrag machen, dass wir beide einverstanden sind, und sie bezahlen mich, damit ich gehe. Lass dir das mal durch den Kopf gehen als Deutscher. Ich bin geschäftlich deutsch, ich mache Geschäfte mit französischen Firmen, aber ich habe in Frankreich nie ein Business gehabt, nur eine Niederlassung. Und im Vergleich zu in Business gehabt, nur eine Niederlassung, und im Vergleich zu das diese Schwierigkeit. Also für Angestellte ist es super, weil in Frankreich sind Angestellte super gut geschützt gegen Psychopathen zwischen artlischer Bosse und so weiter. Aber für eine kleine Firma, weil wir sind eine kleine Firma, die Agentur ist nicht groß, wir haben ja nicht 300 Mitarbeiter. Für eine kleine Firma, weil wir sind eine kleine Firma, die Agentur ist nicht groß, wir haben ja nicht 300 Mitarbeiter für eine kleine Firma ist das wirklich belastend. Und wenn du jemanden einstellst du weißt ja Probezeit, sagen wir mal sechs Monate, nach sechs Monaten. Man weiß nach sechs Monaten. Nach der Probezeit weißt du erst, wie jemand ist, das ist naja. Manche werden besser. Sogar nach der Probezeitißt du erst, wie jemand ist, das ist naja. Manche werden besser, sogar nach der Probezeit, manche werden schlechter. Es gibt immer eine Änderung, und du merkst nach der Probezeit, dass diese Person keine Ahnung toxisch ist. Es gibt ja toxische Menschen Als Chef oder als Angestellte. Du wirst sie nicht los.

Speaker 2:

Und für mich, die finanzielle Verantwortung für meine Angestellte ist nicht so wichtig, weil ich habe andere Beschäftigung. Das heißt, ich doziere, ich verdiene auch damit gut Geld. Ich berate noch auch ein bisschen und verdiene damit gut Geld. Das heißt, theoretisch habe ich immer die Möglichkeit, mich selbst nicht zu zahlen. Weißt du, ich muss das Geld der Agentur nicht zahlen. Verstehst du, ich kann mich nicht mehr zahlen. Ich habe ein gewisses Puffer, und ich kann die Leute dann weiter bezahlen.

Speaker 2:

Und wenn es wirklich nicht mehr geht, und ich muss sie kündigen, die sind versichert es wirklich nicht mehr geht, und ich muss sie kündigen, Die sind versichert. Ich habe so viele Kontakte. Ich rufe meine Kumpel an. Ich habe das schon gemacht. Ey, guckt dir die ganzen Typen und die ganzen Frauen, mit denen ich in 0 auf 1 im Podcast war. Mit einigen von denen habe ich Kontakt, und die wissen, wie meine Leute sind. Die sind gut, ich habe super Leute. Das heißt, ich rufe an, ich sage hey, meine Grafikerin, brauchst du jemand? Nee, aber ich kenne einen. Ich habe sogar für eine Angestellte ihr Mann wurde gekündigt, ich habe ihn einen Job besorgt, der war aber gut. Das heißt, wenn du Probleme hast mit der Idee, Leute vielleicht zu kündigen, dann hol dir einfach gute Leute. Dann wird es weniger Druck auf dich machen, weil die finden sowieso einen Job. Du kennst genug Leute. Deswegen ist es, es beschäftigt mich schon, das glaube ich sehr um die mache ich mir keine Sorgen.

Speaker 2:

Ich will keine Namen nennen, aber ich will nicht, dass die auf die Idee kommen, dass die so gut sind, sonst gehen die oder. Hey, david, wir wollen mehr Geld oh scheiße also deswegen ich weiß nicht, ob es dir hilft, das ja, aber die haben Versicherungen, die kriegen Arbeitslosengeld ein Jahr lang oder so 60%, und die finden einen anderen Job, besonders jetzt.

Speaker 2:

Ich meine hey, ich weiß nicht, wie alt du bist du bist ein bisschen jünger als ich aber ich bin in eine Welt groß geworden, also als ich jung war. ich bin in eine Welt groß geworden, also als ich jung war, bei dem es sauschwer war, einen Job zu finden, und jetzt bin ich Arbeitgeber und lebe in einer Welt, wo es schwer ist, leute zu finden.

Speaker 1:

Woran glaubst du, liegt es? und was würdest du sagen empfiehlst du Leuten, die auf der Suche sind nach Arbeit, weil es ist ja schon? mandest du sagen empfiehlst du Leuten, die auf der Suche sind, nach Arbeit, weil es ist ja schon? man muss schon sagen, es ist ja untypisch, einen Chef zu haben wie dich, weißt du, ich erinnere mich an Situationen, es ist also wirklich Bilderbuch-Chef, im Grunde genommen. Egal, wenn mal ein stressiger Job dann irgendwie am Start war. Du kommst her, sagst, hey, dann irgendwie am Start war. Du kommst her, sagst, hey, wir haben hier was ne Deadline ist nicht so cool, wir müssen schnell arbeiten, aber dafür haben wir ein nächstes Projekt, was richtig, richtig cool ist und so und ein bisschen entspannter. Und weißt du so, du bringst direkt irgendwie so eine Balance rein. Als Mitarbeiter muss man sich da gar keine Gedanken drüber machen. Okay.

Speaker 1:

Und ähm ja, obwohl ich nicht mal fest angestellt war, sondern eher auch zusätzlich gearbeitet.

Speaker 2:

Aber ich habe das auch gesehen, wie du so umgegangen bist miteinander Es gibt auch welche, die Das Problem bei uns, bei der Chance ist, wenn du bei uns anfängst und noch nie einen anderen Job hast. du hast keinen Vergleich. Das heißt, unsere Welt ist dann für dich normal. Aber die, die schon andere Jobs haben, ja, die reagieren ein bisschen wie du.

Speaker 1:

Vor allem in der Werbe, also vor allem in der Werbeindustrie. weißt du, da bin ich ganz anderes gewohnt, irgendwie. Ich weiß noch ganz genau, ich hatte fast eine Schlägerei, da hatte ich einen Filmdreh. Ja hatte ich fast eine Schlägerei, Einfach.

Speaker 2:

Erzähl mal, erzähl mal Ja jetzt ach ganz, ganz komische Geschichte.

Speaker 1:

Ich war da, war ich eigentlich wirklich. Nur als Schauspieler war ich da. Am Start Wurde ich halt geholt. Das war, für was war denn das? Achso, okay, ja, ich sag nicht, wofür das war, jedenfalls egal, wir drehen große Filmset, alles aufgebaut. Das war ein Werbeclip, den wir gemacht haben. Ich musste ins Auto rein, und dann ist irgendjemand hergekommen. Also das war in einem Wohngebiet, hatten wir gedreht, und das war dann auch abgesperrt und was weiß ich was. Und irgendein Typ kommt her und läuft dann durch die Absperrungen durch Und fragt, wem das Auto gehört. Und das war mein Auto, und ich hatte das Auto wohl auf dem Privatparkplatz irgendwie geparkt. Ja, super, super schlecht Das war Manchmal sehr aggressiv.

Speaker 1:

Absolut, absolut War auch mein Fehler, will ich mich auch nicht rausnehmen. Das war halt alles abgesperrt, und ich kann da einfach direkt davor dann einfach parken. Da habe ich wirklich einfach die Augen nicht offen gehabt, und ich habe das gesehen, und dann habe ich meine Assistentin. Das klingt jetzt, als ob ich super groß gewesen wäre, aber das ist ja ganz normal halt. Einfach habe ich mein Autoschlüssel gegeben, dass sie mein Auto da einfach umparkt, und der ist nicht gegangen, der ist einfach nicht gegangen, mitten im Dreh.

Speaker 2:

Also du hattest ein Assistentchen, aber keine gescheite Karre, oder was.

Speaker 1:

Ja jemand, der das Auto direkt. Eigentlich wäre das cool gewesen, wenn ich gar nicht Ich mag es, wenn ich nicht hinfahren muss, also parken muss, das letzte Stück. Naja, das Problem ist, dass das Set das war auch von der Agentur und sowas, das war nicht so gut organisiert. Und das Problem ist, dass der Typ immer ein bisschen weiter auf mich gepusht hat und ich versucht habe, mich rauszunehmen, weil das war nicht meine Verantwortung. Ich war nur als Schauspieler da, und ich habe irgendwie gehofft, dass irgendjemand anderes von der Agentur kommt und ihm jetzt sagt, dass alles geregelt ist, dass das Auto schon lange nicht mehr dasteht, während wir reden. Er hat die Assistentin das nämlich schon längst weggefahren, okay, und der hat einfach nicht aufgehört, einfach nicht aufgehört.

Speaker 2:

Ja, der wollte irgendwie seinen Stress auf dich projizieren, wegwerfen von sich selbst auf dich.

Speaker 1:

Das stimmt, Und als Schauspieler ist es ganz schlecht, weil du halt ja auch irgendwo du bereitest dich jetzt gerade mental irgendwie vor. Das war jetzt nicht unbedingt ein Hollywood-Film, sondern das war wirklich nur eine Sache, wo ich ins Auto gestiegen bin. Aber trotzdem Ja, und da hat es fast geknallt tatsächlich. Aber trotzdem ja, und da hat es fast geknallt tatsächlich.

Speaker 2:

Ja als der Nee, ich versuche sowas noch. Ich glaube, er hat dich schon nicht gemacht, mental ne.

Speaker 1:

Ja ich, es ist eher so Mobber-Mentalität gewesen. Also er hat sich groß gefühlt, weil niemand ihn klein gemacht hat. Aber ich habe dann das war mir dann egal, es war halt ein Wohngebiet. Ich bin nicht aggressiv geworden, aber ich war auf jeden Fall so laut, dass Leute rausgekommen sind, und hat sich dann auch erledigt Ich weiß nicht Schwanz eingezogen und ist dann einfach gegangen.

Speaker 2:

Weißt du, es ist witzig, weil es überschneidet sich mit einem Thema, was mich zurzeit ein bisschen begleitet, und zwar wie reagierst du in solchen Situationen? Im Nachhinein weißt du ganz genau, wie du reagieren sollst, aber wenn du dann später über die Situation wieder nachdenkst ja, ich hätte cool bleiben sollen. Es braucht viel Zeit, bis ich durch die Decke gehe, aber ich kann physisch werden. Also, ich bin der Meinung, dass man manchmal auch seine Fähigkeit, physisch zu werden, zeigen muss, damit der andere so. Aber man weiß ja ganz genau, dass die beste Lösung ist, immer cool zu bleiben. Lächeln Von wegen. Du weißt ja nicht, was die Person in ihrem Leben gerade erlebt. Was bringt ihm dazu, in so einer Situation so extrem zu reagieren? Ja, vielleicht keine Ahnung. Hat er morgens mal erfahren, dass seine Tochter Leukämie hat, oder so? Man weiß es nicht.

Speaker 1:

Man weiß es nicht.

Speaker 2:

Ja, so das Konzept, bleib cool, lächle ja, und so weiter. Das stimmt. Und YouTube und TikTok und überall gibt es halt sind oft Typen es sind selten Frauen, die dir erklären ja, also in so einer Situation, dann musst du an das denken, und dann musst du so machen und und Und all diese Tipps, die du zu reagieren hast, die sind gut, wirklich, ja, die sind super gut. Das Problem ist, dass kein Mensch kommt und erklärt dir, wie du in dem Moment daran denken musst. Das heißt, was fehlt, ist der Schalter.

Speaker 2:

Wenn du in der Situation bist, dass deine Emotionen kochen. Du reagierst einfach nur noch intuitiv, und dir fehlt dieser Schalter, der sagt oh ah, das ist jetzt so eine Situation. Also, ach ja, oh ah, das ist jetzt so eine Situation. Also, ach ja, ich kann das und das und das bleib cool. Weißt du, wie ich meine? Das heißt, man kann dir so oft wie du willst erklären, wie du zu reagieren hast, in welcher Situation. Das bringt alles gar nichts.

Speaker 2:

Weil was du brauchst, ist ein Schalter im Kopf, und ich habe diesen Schalter manchmal. ich arbeite dran, wir arbeiten ja. also wir sind nicht alle, aber viele sind Baustelle. ich bin eine Baustelle, ständige Baustelle, und aber diesen Schalter hast du, den, dass du dann nicht physisch wirst, dass du nicht einfach Den habe ich, du erkennst die Situation von außen. du sagst oh Achtung, das ist eine Situation, wo Den habe ich.

Speaker 1:

Ich habe den Schalter. das allerletzte Mal, wo ich physisch geworden bin, wo ich es tatsächlich nicht wollte, das war, glaube ich, irgendwas 2008, 2009 oder sowas.

Speaker 2:

Ja, bei mir ist es auch sehr lange her.

Speaker 1:

Aber ich habe den Schalter 100%, Und das war nicht mal was Heftiges. Das heißt nicht das letzte Mal, dass ich physisch geworden bin, sondern das heißt das letzte Mal, dass ich physisch geworden bin, sondern das heißt das letzte Mal, dass ich den Schalter nicht, also nicht gezielt oder absichtlich. Also ich hatte ein paar leider Gottes Auseinandersetzungen, wo ich dann schon gezielt reingegangen bin und wo ich auch keine andere Option jetzt gesehen habe, irgendwie was zu regeln oder sowas. Aber ich finde es super, super wichtig, dass man so einen Schalter grundsätzlich hat. Aber am Ende des Tages glaube ich, was ist die richtige Verhaltensweise grundsätzlich, ist immer schwer zu sagen, finde ich Will Smith beispielsweise.

Speaker 2:

Will Smith, diese Ohrfeige, die er da gegeben hat Ja super Beispiel, weil ich meine, bevor du super Beispiel, weil ich meine Achtung, bevor du erzählst, ich meine, ey, der Typ sagt was er ist aufgestanden, er ist hingelaufen. Das heißt, es hat Zeit gegeben und hat es trotzdem durchgezogen.

Speaker 1:

Ganz genau, Und bei ihm glaube ich, er hat zum Beispiel da nicht die Kontrolle verloren, sondern es war einfach ein gezieltes Ding für ihn. Er sah sehr cool aus, ja, Also sehr, ich meine ruhig aus dabei. Ja, Ja, so, er wollte verteidigen die Ehre von seiner Ex-Frau oder Frau.

Speaker 2:

Seine Frau, die hat es gehasst, weil die gehört zu diesen Frauen, die das nicht, also die sagt, dass sie es nicht nötig hat. Ich meine, die Frauen wollen nicht von uns gerettet werden. Und aber ey, das Thema. Also für mich ist Will Smith dadurch nicht schlechter geworden. In meinem Bild, was ich von ihm habe, ja, genau, da hat er der Schalter nicht gehabt. Wobei, das ist Hollywood, das ist alles Hollywood. Du weißt es nie, ne, Man weiß es nicht.

Speaker 1:

ja, ich meine, für die einen ist er ein Held, weil er die Männlichkeit verteidigt hat, indem er die Ehre seiner Frau verteidigt hat. Für die anderen ist es halt irgendwie eine überzogene Handlung.

Speaker 2:

Ich denke halt für mich persönlich, wenn mal eine Frau aufsteht und Typ aufhängt, weil die Frau, der Typ, der eigene Mann, das wäre witziger, absolut Es sind ja auch Männer, die die Frauen retten wollen.

Speaker 1:

Ja, das ist richtig, es sind meistens jedenfalls die Männer.

Speaker 2:

Ich bin ja auch so aus der Kategorie Männer, deswegen will ich mich da gar nicht rausnehmen. Ja, und diese Schalter? da gibt es keinen Trick, das ist einfach nur. Ich wiederhole es. Ich versuche, mich zu wieder an den Schalter zu denken. Das Ding ist auch ich komme aus einer Kultur, in der man also wir sind die Franzosen, wir sind nicht emotionaler als die Deutsche oder weniger emotional als die Spanier oder die Italiener. Das stimmt für mich alles gar nicht. Wir sind alle gleich emotional, manche mehr, manche weniger. Aber ich glaube, das ist nicht kulturbedingt. Was kulturbedingt ist, ist die Art, wie du mit dieser Emotion nach außen umgehst.

Speaker 1:

Das stimmt ja.

Speaker 2:

Wenn du in Frankreich in gewissen Situationen keine Emotion zeigst, bist du im Nachteil. Bei Deutschen ist es so, dass du in der gleichen Situation, wenn du Emotionen zeigst, bist du im Nachteil. Deswegen ist vielleicht für mich diesen Schalter auch kulturell bedingt anders.

Speaker 1:

Verstehe ich ja. Also grundsätzlich finde ich auch, man sollte immer gefährlich sein beziehungsweise zeigen, dass man gefährlich ist.

Speaker 2:

Dass man dazu bereit ist. Ja Außer, der Typ ist drei Meter hoch und ist kraftmager, und nö egal, da kriegst du halt auf die Fresse, und gut.

Speaker 1:

Ja, und selbst da weißt du, wie ich meine. Also, ich finde, so körperliche Auseinandersetzungen sind sowieso immer zu vermeiden, Immer, immer, immer immer Ja, wenn man es schafft.

Speaker 2:

Also, wenn du gut schwätzen kannst Und glaub mir, ich kann super schwätzen wenn du gut schwätzen kannst, kannst du dir echt aus vielen brenzlischen Situationen rausholen. Aber mein Traum wäre wirklich, dass ich, auch wenn der letzte Arschloch auf mich zugeht und mich das letzte vorwirft, was ich nicht gemacht habe, einfach ihm anzuschauen und ihm sagen hey, alles klar bei dir, Aber in so einem Ton, bei dem er sich nicht angegriffen fühlt Hey, alles klar. Ich meine, ich kann nichts dafür. Das wäre für mich so wirklich, aber wirklich ein Riesenarsch, So dass mein Kraftometer ganz oben ist und dass ich dagegen kämpfe, weißt du, und dann doch cool bleibe. Und dann das Herz Wie ist dein Herz in solcher Situation? Ich meine, dein Blutdruck Geht es hoch.

Speaker 1:

Voll hoch. Ich habe ein Problem Wirklich, das ist wirklich nicht gut bei mir Und zwar ist es mein Kopf, sobald ich eine auf den Kopf bekomme. da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich dann meinen Schalter nicht mehr habe. Ich weiß nicht genau, was wie, wo, es ist halt einfach nur. es ist fast auch nicht genau, was wie wo. also es ist halt einfach nur. es ist fast schon eher so, was körperlich ist wirklich.

Speaker 2:

Also, aber du meinst es im Kopf bei dir diese sagen wir mal das, was dich daran hindert, das Richtige zu tun.

Speaker 1:

Nee, ich bin dann einfach nur noch reaktionär. Also meistens bin ich dann einfach nur noch reaktionär. Ich muss es vorher mit mir ausmachen. Kleines Beispiel Ich hatte mal da war mal eine Frau, die hat Thai-Boxen gemacht, ah cool. Und die hat super, super gewalttätig geworden und hat mich geschlagen.

Speaker 2:

Oh, und da war es zum Beispiel dann auch so, und sie konnte bestimmt zuschlagen.

Speaker 1:

Konnte sie. aber das war jetzt kein Kopftreffer, das war einfach nur Oberkörper, und es ist halt ein starker Schlag auf den Oberkörper. Aber da gibt es dann auch mehrere Optionen. Antwortest du drauf, schlägst du zurück, ist dann noch zusätzlich eine Frau, aber eine, die auf jeden Fall Kampfsport erfahrener ist als ich. Das heißt, wenn ich jetzt zuschlagen würde, mit Sicherheit nicht irgendwie, dass die Leute sagen würden oh, sie wusste nicht, was sie tut, oder irgendwie sowas. Aber ich, für mich ist Schlagen einfach oder grundsätzlich Gewalt. es ist halt für mich eher es ist so eine finale Lösung, so was macht man, wenn man angegriffen wird, weil jemand einen umbringen möchte oder sowas.

Speaker 2:

Schlagen geht nur, wenn theoretisch geht. Schlagen nur, wenn du in.

Speaker 1:

Gefahr bist. Und da wären wir beim Thema, nämlich zum Beispiel diese Verteidigung, als sie mich geschlagen hat. Das war dann, das war nicht der Kopf, aber ich glaube zum Beispiel wirklich daran, dass, wenn sie meinen Kopf getroffen hätte, dann wäre ich sofort reaktionär gewesen. Ja, das glaube ich.

Speaker 2:

Ich glaube, ich bin viel zu machist dafür. Ich glaube wirklich, Ich würde sofort in die Deckung. Weißt du, ich habe mein Mikro, mein Kopfhörer. Ich würde einfach so in die Deckung gehen und mich ganz klein machen. Thai-boxer, da gehst du das Mädchen lieber aus dem Weg.

Speaker 1:

Aber du weißt es nicht.

Speaker 2:

In der Situation.

Speaker 1:

Weißt du?

Speaker 2:

nicht Diese Schalter. Ne, weißt du nicht, in der Situation war es noch nie Diese Schalter, weißt du nicht?

Speaker 1:

Ich war oft in der Situation, wo ich nicht wusste, wie ich mich verhalte, und danach war ich dann wirklich enttäuscht von mir selbst.

Speaker 2:

Ja, weil du gehst das durch, spielst es dann wieder. Manchmal auch Jahre später kommt diese Situation wieder, und du denkst oh Gott, ey, war ich so dumm, warum habe ich das und das und das nicht gemacht? Ja, absolut Interessante Themen haben wir jetzt Schlägerei, frauen, die Männer schlagen Matschisten.

Speaker 1:

Ja, Gibt halt auch nichts Positives darüber, glaube ich irgendwie Auch die Sache mit Will Smith. Ich finde grundsätzlich, es gibt halt schlechte Witze auf der Welt. Es gibt halt aber jetzt nicht unbedingt die Legitimation zu sagen, ich schlage jemanden, der kleiner ist als ich und wahrscheinlich auch schwächer ist als ich, erstmal eine rein dafür, dass er einen Witz gemacht hat, irgendwie. Also das ist für mich keine Form von ich verteidige meine Frau.

Speaker 2:

Und in dem Moment, wo du das machst, kannst du das Benehmen der anderen nicht mehr kritisieren. Theoretisch vor der Hochfeige war das, was dieser Typ gemacht hat, unter alles Sau. Nach der Hochfeige kannst du das nicht mehr machen, Weil du hast es noch schlimmer gemacht. Das stimmt Weil, was der Typ macht. Ich meine, es ist nicht witzig. Er macht Witze auf das Leiden von anderen. Ja.

Speaker 1:

Das schon, aber das Problem sehe ich halt, dass die Leute das auch alle wissen. Also, es ist jetzt nicht so, dass es irgendwie was Neues ist, dass irgendwie Witze gemacht wird, weißt du? oh, nein, da wurde jetzt ein Witz gemacht, auch bei den Oscars.

Speaker 2:

Ja, du bist bei den Oscars, das weißt du doch Ja, und da cool bleiben, ne Ha.

Speaker 1:

Ja da cool bleiben. Aber ich glaube, da ist auch die Schwierigkeit, dass man sehr für sich selbst halt definieren muss, glaube ich, und ich glaube, viel hat, was mit Sicherheit und Unsicherheit dann auch einfach als Mann zu tun, auch in so einer Situation. Ich wollte es nicht sagen aber ich hatte es im Kopf. Ich sage nicht, dass es bei ihm so ist.

Speaker 2:

Und Frauen. Vielleicht mache ich zu viel Unterschied zwischen Mann und Frau, aber ich glaube, frauen sind grundsätzlich entspannter. Nicht alle, nicht immer, aber der Entspannungsbegel ist bei Frauen höher, glaube ich. Aber es gibt Typen, die sind so cool Und cool, nicht oh baby, sondern wirklich die sind cool, die sind entspannt, du bist mit denen drei Stunden, du gehst nach Hause, du bist dann auch cool, und wenn dann irgendeine Scheißsituation kommt, die haben das hin, und das haben sie nie gelernt, die machen sich da keine Gedanken.

Speaker 1:

Also es muss aus einer schon wieder intrinsischen Sicherheit Genau, das ist es nämlich, und ich hatte da neulich dann auch darüber gesprochen über das Thema Freiheit, weil ich glaube zum Beispiel du merkst es, was du sagst dieses intrinsische wir kennen das Wort, glaube ich, auch in Deutsch was du meinst, ist so dieses von innen heraus, Intrinsische Motivation ist eine Motivation, die von innen herauskommt, und die extrinsische Motivation kommt von außen.

Speaker 2:

Das heißt, er bewegt deinen Arsch jetzt und kriegt deinen Lohn nicht. Das wäre extrinsisch.

Speaker 1:

Ja krass, Weil ich finde nämlich, wenn man Freiheit hat, merkt man zum Beispiel erst, was für Menschen man begegnet, Die kommt eine große Welle auf ihn. Wie oft? Da kommt ein.

Speaker 2:

Zünder, und dann kommt den ganzen Rest raus wie.

Speaker 1:

Weinstein und so Ja also, der kann sich auf jeden Fall nicht mehr retten. Da sind die Beweis. die Beweiskette ist viel zu crazy, was der alles gemacht hat. Es gibt ja auch ein Video das ist ja schon Monate alt wo er seine Freundin durchs Hotel geschliffen hat Und dann da irgendwie verwirbelt hat, und ich will immer hoffen, aber das ist kein Show.

Speaker 1:

Das ist keine Show, das ist so das Traurige. Und da hatte ich dann auch ein Gespräch jetzt an die Tage darüber über das, was Menschen sind und wie Menschen sind. Und ich habe dann gesagt, weil voll viele jetzt so verwundert sind darüber, dass zum Beispiel auch Kevin Hart und Will Smith bei den Diddy Partys dabei waren, und ich sage halt einfach nur ja, ich denke, dass jeder Mensch ähm also du kannst nur sagen, wie ein Mensch ist, wenn ihm alle Freiheit der Welt gegeben wird, wenn ihm alle Freiheit gegeben wird.

Speaker 2:

Du musst mega reich sein, musst niemandem was verändern, keine.

Speaker 1:

Konsequenzen gar nichts, Und dann weißt du, was es für ein Mensch ist.

Speaker 2:

Das ist aber ein schlimmes Bild, was du mir in den Kopf wirfst. Ich meine beängstigend.

Speaker 1:

Du hast Es ist wie Among Us oder sowas Couscous Dark, genau wie diese Spiele. Wenn du die Gelegenheit hast zu töten, dann tötest du, und wenn du die Gelegenheit nicht hast, dann weil du halt kein Killer bist.

Speaker 2:

Ja, dann würde sich die Welt wirklich, glaube ich, in zwei teilen, ja, zwischen die, die irgendwie dieses unglaubliche Macht nützen würde, um es die anderen einfacher zu machen, um irgendwie Gutes zu tun, vielleicht. Ja, Und die anderen, und ich glaube, du kannst nicht wissen, was du für ein Mensch bist, solange du da nicht warst.

Speaker 1:

Und das ist nämlich das Ding. Es gibt schon Indizien.

Speaker 2:

Ich glaube, um den Kreis auch ein bisschen zu schließen mit dem Unternehmertum Wenn du Chef bist, hast du eine gewisse Macht. Es ist ja klar, das ist so. Es ist ja klar, das ist so. Und ich hatte mit Matthias Fischedick, der ist Coach, in Null auf Eins eine der besten Folgen, die ich gemacht habe. Das war keine Unternehmertum, das ging darum. Und er sagte, er hat ein bisschen über Chefs, die so Psychopathen sind und so weiter, also nicht Killer-Psychopathen, aber schon Psychopathen und so, und als Chef hast du diese Verantwortung. Du kannst nur hoffen, da gibt es einen großen Mann. Es ist gerade ein bisschen schwer, weil es ist ein bisschen schwierig zurzeit mit Palästina und Israel und so.

Speaker 2:

Aber Rabbi Leibowitz ist ein großer israelischer Denker. Der ist auch sehr sionistisch, der hat aber trotzdem immer die Existenz Israel in Frage gestellt, aber nicht als jemand, der dagegen war, sondern jemand, der überzeugt, dass er Sionist war, und er hat darüber was ganz Interessantes gesagt. Eine geniale Interview von ihm kann man nur in YouTube sehen. er sagt wissen Sie, ich bin Jude, sagt er, aber ich bin auch ein Mensch, und ich bin ein Humanist. Aber obwohl ich das alles weiß, weiß ich auch, dass ich ein Mörder werden könnte, weil ich ein Mensch bin, und ich hätte auch bestimmt ein SS werden können, weil ich ein Mensch bin. Ist so.

Speaker 2:

Aber weil ich das alles weiß, ist das Risiko bei mir weniger gering. Also, nee, entschuldigung, das Risiko bei mir geringer. Das bedeutet, wenn du weißt, dass in dir ein gewalttätiger Mensch ist oder Frau, wenn du weißt, dass du ein Rassist bist, wenn du weißt, dass du ein Mörder bist und ein Extremist, wenn du das aufnimmst und für dich akzeptierst und das tue ich also, ich versuche es zumindest dann bist du wahrscheinlich in der wichtigen Situation. In dem Moment wirst du die richtige Entscheidung treffen. Das heißt, der Typ nervt dich, der nervt, der nervt. Du hast einen schlechten Tag, du hast gerade ein Messer bei dir.

Speaker 2:

Oh, achtung, du könntest ein Mörder sein. Du weißt es. Und wenn du überzeugt davon bist ach, ich bin kein Rassist, ich bin kein Rassist, aber das kennen wir ja. Das heißt, für mich ist es so, wir sind alle Rassist. Wenn wir einen schwarzen Mann sehen oder einen so wie ich südländisch aussehenden Mann sehen, kommen wir egal ob wir uns das selbst beichten oder nicht mit gewissen Vorurteilen, besonders weil zurzeit in den Medien das Bild des arabischen Mann, das uns gezeigt wird, sehr oft mit Terrorismus und Islamismus ich meine nicht Islam, sondern Islamismus verboten wird. Du siehst die Medien immer, wenn du ein arabisches, ein arabischer Name hörst. Es ist sehr selten positiv geprägt. Das beeinflusst uns.

Speaker 1:

Das heißt, du musst wahrnehmen, du bist womöglich ein Rassist, rassist grundsätzlich ist gut, also interessant, dass du das auch sagst, weil wirklich einer meiner besten Freundinnen ist, auch wie ein Bruder für mich ist einer meiner Moderatoren hier auch auf Twitch, hassan, und er ist auch arabischstämmig, und wenn wir uns sehen, und so sage ich oft alaikum, wassalam und solche Sachen. Aber das sind halt so Kleinigkeiten, wo du dann sofort natürlich selbstverständlich merkst, dass da in der Öffentlichkeit oder was er auch erzählt, Aus dem Süden kommen.

Speaker 1:

ja, Ja das ist auf jeden Fall immer komisch, wenn zu seine Geschichten zu hören, wie die Leute dann teilweise Araber dann auffassen. Er ist einer der wundervollsten Menschen, wirklich großes Herz. Ich vertraue ihm mein Leben an, und das kann ich wirklich von ganz wenig Menschen auf dem Planeten kann ich das sagen, aber ihm vertraue ich mein Leben an. So Ja, ich glaube auch grundsätzlich, wir sind halt als Menschen die Spezies an sich, ist halt einfach.

Speaker 2:

Wir brauchen Schubladen. Wir brauchen Schubladen, weil die Welt kompliziert ist. Wir können es nicht erfassen. Wir sind also, sagen wir mal, noch Affen, und die Affengruppe sind klein. Und jetzt haben wir dann größere Gruppen gehabt. Ich weiß nicht, ob du das Buch kennst Homo Sapiens, eine kurze Geschichte der Menschheit. Ich glaube, es heißt auf Deutsch. Und dann haben wir Städte. Da waren die Städtemächte, so Rom und Sparta und so weiter, und dann wurde diese Gruppe immer größer. Dadurch haben wir halt immer größere, bessere Möglichkeiten, und technisch werden wir immer besser, aber im Grunde genommen können wir das nicht erfassen. Wir können nicht mal verstehen, dass der Mond rund ist. Du siehst eine Fläche. Absolut.

Speaker 2:

Und wenn du anfängst das kann ich euch alle ans Herz legen probiert es mal, wenn es eine klare Naht gibt und der Mund nicht voll ist, sondern nur ein Croissant. Ja, also so ein Sorry, so nennt man das Nur. Wie sagt man auf Deutsch, wenn es kein Vollmund ist?

Speaker 1:

Ja, halbmond, halbmond, ne Sichel, haut euch das Mund lange an Und denkt darüber nach, dass es eine Kugel ist.

Speaker 2:

Und wenn ihr das lange genug machen, so 20, 30, 40 sekunden lang, dann werdet ihr auf einmal ein kugel sehen. Eure gehirn wird wirklich eine riesen kugel im himmel sehen. Ja, so, und das alles können wir nicht erfassen. Wir verstehen das nicht. Wir verstehen vieles nicht. Ja, also brauchen wir Schubladen, um schnell zu entscheiden. Und Schubladen können Religion sein, sie können Beruf sein, sie können Geschlecht sein, sie können Haare sein. Also wir haben voll viele Schubladen.

Speaker 1:

Das ist das, was mich am meisten stört, heutzutage, auch hier bei dem ganzen Gaza-Konflikt. Ich bin kein politischer Mensch, ich kenne mich auch viel zu wenig aus mit den Situationen, aber was mich wirklich stört, ist so dieses heutzutage dieses fehlende oder die fehlende Menschlichkeit, einfach Dass man sagt, es ist egal, wo jemand herkommt, dass irgendwie man ein bisschen mitfühlt oder sowas, das tut einfach ein bisschen weh zu sehen he, die dieses Denken nicht haben.

Speaker 2:

Weil solange nur ein Staatschef oder Staatschefin nicht humanistisch ist und angreift und bereit ist, anzugreifen wir nennen sie, wie wir wollen Genghis Khan, attila, alexander der Große das waren alle Leute, die angegriffen haben. Solange es reicht nur einer der greift an, da müssen sich die anderen verteidigen. Und das ist interessant, weil ich weiß nicht, wie Trump ist, zum Beispiel. Das ist ein gutes Beispiel, weil von Trump sehen wir bei uns nur das Bild, was unsere Medien, die natürlich grundsätzlich eher antirepublikanisch sind ich weiß nicht, wer ist, ich habe meine Meinung, natürlich über ihn, und ich würde nicht für Trump wählen.

Speaker 2:

Aber interessant, dass so viele Leute für ihn wählen werden. Interessant, dass so viele Leute mit ihn wählen werden. Interessant, dass so viele Leute mit Putin zufrieden sind. Ja, und das ist das das, was ich nicht. Ja, ich verstehe das, wir wählen einfach. Aber immer bringen wir Staatschefen an die Macht, immer wieder, die diese Gedanke, von dem du sprichst, nicht haben, Weil es gibt genug zu fressen auf die Erde für alle. Die Erde kann noch viel mehr Milliarden von Menschen ertragen. Es sind nicht zu viele von uns, und das ist furchtbar. Aber sogar ich, wenn ich denke, wir könnten uns alle doch so gut verstehen, denke ich selbst von mir David, hör auf, du wirst naiv, weil es reicht nur ein Arschloch.

Speaker 1:

Das stimmt Manchmal sogar ein halbes Ja Und diese ständige Unzufriedenheit, die wir haben, auch, und ja, ja tja, ich find's verrückt zu sehen, auch weil du vorhin das Beispiel gebracht hattest, wegen der Serie, diese LGBTQ Serie, da ist auch ganz oft AI Plus. Ja, genau, lgbtq-serie, da ist auch ganz oft.

Speaker 2:

AI+.

Speaker 1:

Ja genau, und das Ding ist im Film gibt es ganz oft die Diskussion. ich arbeite ja immer noch irgendwie beim Film, und da ist crazy die Diskussion, dass aktuell zu viel produziert wird. LGBTQ, ai+, das ist viel zu viel, viel zu viel. Also, es ist teilweise jedenfalls die Kritik, was ich zum Beispiel dann. also das stört so weit so viele Leute, dass im Internet kursieren so Meinungen wie überall. Also es gibt so viele homosexuelle Serien und Filme. Ich habe das Gefühl, dass ich homosexuell gemacht werden möchte. Das ist das, was viele Leute inzwischen sagen.

Speaker 2:

Das Komische, aber welche?

Speaker 1:

Leute sagen das Richtig.

Speaker 2:

Das hat wieder ein bisschen mit. Also, irgendwann ist es auch zu viel. Du willst ja auch Auswahl haben, aber hat es nicht schon wieder mit so Unsicherheit zu tun? Ich meine ey, die Typen, die in der Arztsege rausgegangen ist, um Schwule zu schlagen, das waren Typen, die echt Probleme hatten mit ihrer eigenen Sexualität.

Speaker 1:

Grundsätzlich. Aber man darf halt auch nicht vergessen, dass beispielsweise jetzt ist es gerade irgendwie. Ich weiß nicht, ob das Buch neu ist, aber es gibt auf jeden Fall ein Buch über Achilles. Und die Geschichte von Achilles ist ja eigentlich so, dass ich glaube, ich kenne die Namen nicht, ich kenne mich viel zu wenig aus, aber er hatte auf jeden Fall einen Partner, also der Typ, der seinen Cousin gespielt hat in dem Film Troja, die waren eigentlich zusammen, das war nicht sein Cousin, aber beim Film Troja, damals hat man gesagt okay, wir wollen diese homosexuelle Geschichte nicht erzählen, weil das den Leuten nicht gefallen würde. Und das ist gar nicht mal so lange her. Das ist Brad Pitt, das ist gar nicht mal so lange her.

Speaker 2:

Ich habe die Werbung der Arziger gekannt. Ja, und sagen wir mal so aus der reinen Marketing-Sicht Marketing ist sehr neutral. In der Arziger hat man angefangen zu merken, dass das da ein Riesenmarkt ist, damals noch jetzt ändert sich das ein bisschen, aber damals waren alle Gay-Paaren, also das Thema Transgenre, cisgender und so, das gab es alles nicht. Es gab nur Schwule oder Hetero. Okay Heißt, im Schnitt haben Gay-Paaren mehr Geld zur Verfügung, weil sie ja damals keine Kinder hatten. Also DINK, d-i-n-k, doppel-income, no Kid. Aber das war damals nicht denkbar, werbung zu machen. Wenn man sich die anderen Zielgruppen vermasselt hätte, dachte man, und das kommt jetzt langsam, es gibt ey.

Speaker 2:

Ich sag euch, schaut euch alle diese Werbung. Es ist für mich eine der schönsten Werbungen, die ich gesehen habe, und zwar für die Deutsche Bahn. Die kriegt man auf YouTube zu sehen, für die Deutsche Bahn, und die heißt The Fan, also der Fan. Ich übersetze immer, wenn ich Englisch spreche, weil ich Franzose bin und mein Akzent nicht unbedingt der beste ist The, also der Fan. F-a-n. The Fan, deutsche Bahn. Ich sage nichts, das soll jeder für sich entdecken. Aber als ich diese Werbung gesehen habe, habe ich gesagt aha, jetzt ist es möglich. Und jetzt natürlich, das ist immer wie ein Pendel, es gab gar nichts, um Gottes Willen, machen wir nichts über Schulen. Oh Gott, oh Gott. Und dann ist der Pendel jetzt auf die andere Seite, dass es halt viel ist. Aber hast du den Film, die Serie The Sands gesehen? Das Symbol ist ein Unendlichkeitssymbol. Warte mal, ich muss Nee. Serie, das ist von der Schwester. Also die ehemalige Brüder, wie heißen, die die Matrix gemacht haben? Die Wachowskis, ja, ja ja.

Speaker 2:

Die jetzt Schwester ne.

Speaker 1:

Ah ja, ich habe die Serie nicht gesehen, aber ich habe mitbekommen, dass die die gemacht haben. Das hab ich im.

Speaker 2:

Kino gemacht, gemischt. ne, ich hab die ganze Staffel, alle Staffel von ähm, ach, ich weiß nicht mehr, wie das heißt Queer, queer, Queer, also eine der ersten großen schwulen Serie gesehen. Aber es gibt Leute natürlich, die sich da ja, die haben ein Problem damit.

Speaker 1:

Ich sag dir ganz ehrlich, ist nicht mein Thema, ist nicht mein Thema, also auch jetzt nicht für eine Serie, es anzuschauen oder einen Film. Ich bin grundsätzlich jetzt nicht unbedingt daran interessiert, dann mehr zu erfahren, über wie viel Prozent vielleicht Homosexualität in mir stecken oder sowas. Für mich ist es einfach. Was, wie soll ich es erklären? Es ist doch ganz normal, und jeder kann für sich selbst entscheiden. Finde ich, und das finde ich Queer as Folk, ist es vielleicht so Hammergeile Serie?

Speaker 2:

Also jetzt ist die Serie wahrscheinlich ein bisschen älter geworden. Ich denke, schon hammergeil, richtig eine geile Serie. Also als Heteroman, der vielleicht noch nie so eine Serie gesehen hat, wird man erstmal, weil es gibt ja natürlich Szenen man sieht oft Männer, die zusammenschlafen, und man sieht oft Männer, die sich küssen und so. Also erstmal, wenn du hetero bist, musst du über diese, nennen wir es, Hürde gehen. aber das geht ruckzuck, Hammergeil. Und die andere, von der wir gesprochen haben, von der Wachowski-Geschwister, die heißt Sense8.

Speaker 1:

Ja, das hatte ich mitbekommen mit Netflix damals, als sie das gemacht haben.

Speaker 3:

Ja Also, was ich sagen will auf Twitch hast du halt trotzdem sehr viel.

Speaker 1:

Natürlich selbstverständlich LGBTQ. Ich habe in meiner Community super, super, super viele Party-Peoples. Wir haben Trans-Party-Peoples am Start. Homosexuelle, hetero, das spielt gar keine Rolle. Für mich ist es irgendwie kein Faktor, an dem man irgendwas messen kann. Sag ich mal Also, welche sexuelle Ausrichtung.

Speaker 2:

Jemand hat Sechsuelle Sexualität nach außen tragen oder nicht?

Speaker 1:

Ja. Und das Einzige, das verrückt ist, ist meiner Meinung nach, dass wir ein Thema draus machen müssen, Weil viele sagen ja, ja, dann machen wir doch gar kein Thema draus, Wenn es normal ist, warum müssen wir es immer ansprechen oder sowas? Und das Problem sind die Filme wie Troja. Das ist das Problem.

Speaker 2:

Das war damals nicht möglich.

Speaker 1:

Das war damals nicht möglich.

Speaker 2:

Das war nicht geschäftlich, und ich weiß nicht. Ich frage mich mal ist das jetzt einfacher geworden oder nicht? Weil früher also das, was wir jetzt erleben mit den verschiedenen Genres, das hat es schon immer gegeben, ja, schon immer. Jetzt ist es halt zu Thema geworden, und jetzt merkt man, dass das auf das Risiko ihn, manche Leute zu verletzen jetzt merkt man, dass das normal ist, das gibt es einfach, das ist rein menschlich.

Speaker 2:

Früher konnte man die Frage stellen ja, muss man unbedingt seine Sexualität nach außen tragen muss. Mich interessiert es nicht, ob du Männer magst oder Frauen oder ob du beide magst, aber sein Genre trägt man nach außen, und das ist das Wichtige. Das stimmt, sein Genre egal was das für ein Genre ist nach außen tragen kann, nicht missionarisch, sondern einfach gut. Das Problem ist, wie die Gesellschaft darauf reagiert. Das ist schwer für ein Kind, der 13 ist, der eine Junge ist, also sagen wir mal XY-Chromosom hat, aber der eigentlich ein Mädchen ist und der gegen seine Eltern teilweise leider kämpfen muss, damit er nicht mehr Patrick, sondern Patty genannt wird, oder Caroline, wenn er will.

Speaker 1:

Er muss gegen seine Eltern kämpfen no-transcript bist, und dann denkst du dann, irgendwie hast einen coolen Moment, schaust in den Spiegel, und dann sieht man halt einen Körper, den man nicht sehen will, eigentlich.

Speaker 2:

Und der andere, der halt als Junge geboren ist und sich als Junge fühlt und mit Interesse an Mädchen hat, der hat weniger Kämpfe, also ist er automatisch also gesellschaftlich, rein finanziell, alles Job im Vorteil. Er hat weniger Kämpfe zu kämpfen. Anzunehmen, weißt du? Und wirklich unabhängig davon ab, ob es eine gute Sache mit dem Gender oder nicht, diese Leute, die nicht in ihren Körper, in den richtigen Körper geboren sind, die haben viel mehr Kämpfe. Das ist echt der Hammer, was die sich da. Okay, ich lasse es lieber, wenn mich nervt. Was die da meine Meinung dazu? ich meine, ich bin mega offen für sowas. Ich bin ja auch in teilweise von Schwulen erzogen worden. Von daher habe ich nicht Vorurteile gehabt. Das war aber noch eine Zeit, wo diese schwule Leute mir gesagt haben hey, werd bloß hetero. Warum? Weil die wussten damals, wenn du schwul bist, hast du mehr Kämpfe.

Speaker 1:

Die Gesellschaft präsentiert dich mehr Kämpfe. Das ist echt scheiße, wirklich. Damals war das auch noch nicht so offen, alles irgendwie. Aber er hat auf jeden Fall Schwierigkeiten gehabt, irgendwie das zu kommunizieren, beziehungsweise ich hatte nicht mit ihm gesprochen, ich war aber auf jeden Fall dabei bei dem Gespräch, so, und er hatte Schwierigkeiten mit seiner Homosexuellität, also dass er halt grundsätzlich homosexuell war. Er wollte nicht homosexuell sein.

Speaker 2:

Na klar, na klar.

Speaker 1:

Das war einfach die.

Speaker 2:

Hölle für ihn Die beste Geschichte. In meiner Familie gibt es einen Mann, der schon immer schwul war. Ich meine, das war schon als 14, 15 war mir klar, er ist schwul, Und er hat es nie gesagt. Und jetzt ist er weggezogen. Er lebt in Amerika, Und da ist ihm echt eine geile Geschichte passiert. Er hat es nie akzeptiert, dass er schwul ist. Also was macht er in Amerika? Er geht zum Psychiater oder Psychologe ich weiß nicht, Eins von beiden auf jeden Fall Um wieder normal zu werden, Also normal, Also hetero zu werden. Und er hat Glück gehabt. Der Psy hat ihm gesagt ja, ja, klar können wir machen. Und der Psy hat die ganze Arbeit darauf gerichtet, dass er sich als homosexuell akzeptiert. Also geil, jetzt ist er, er lebt seine Homosexualität. Er ist jetzt verheiratet mit einem Typ, der so aussieht wie der der dieser mit dieser Schauspieler von Narcos der Bulle mit der Schnauze, der, der auch der Mandalorian spielt, Hm Spieler von.

Speaker 1:

Narcos, der Bulle mit der Schnauze, der auch der.

Speaker 2:

Mandalorian spielt Der Petro Pascal. Ja, sein Mann sieht aus wie jedes Mal sage ich ihm ey, dein Mann sieht aus wie der. Nein, findest du ja doch.

Speaker 1:

Ich glaube, da muss man halt hingehen. Genau dahingehend weißt du, dass du halt sagen kannst also nicht, ich will was anderes sein, weil ich keine Akzeptanz habe. Also nicht, dass hier irgendjemand auf dem Planeten herkommen muss und sagen muss, ich will nicht homosexuell sein, weil die Leute das nicht cool finden oder sowas, sondern Akzeptanz ist halt, dass man sein kann, was man will und wer man will, und dafür halt nicht verurteilt wird. Das ist so das Ding.

Speaker 2:

Der Kreis von dem, was normal ist, muss einfach vergrößert werden, richtig, damit man normal sein kann, obwohl man Transgender ist.

Speaker 1:

Weil das Normale ist, wie jemand, der trans ist.

Speaker 2:

Genau, das heißt, dieser Kre, der trans ist, genau gibt, die es schaffen. Also die Römer hatten, das war denen scheißegal. Also so viel man jetzt mittlerweile mitbekommt. Aber es kommt immer einer, der dir sagt, das ist nicht in Ordnung, gott will das nicht. Die finden immer ein Mittel, dir klar zu machen, dass es nicht gut ist. Sei es die finden immer ein Mittel, der klar zu machen, dass es nicht gut ist, sei es die Politik, die Religion, das sind diese Sachen, die immer gerne missbraucht werden, damit die Leute denken, was man will dass sie denken, das stimmt ja, was wieder ein neues Thema wäre, um es dann auch aufzubauen.

Speaker 1:

Das ist auch ziemlich spannend, vor allem jetzt auch bei den ganzen Wahlgeschichten und sowas. Ich bin wirklich null politisch, aber ich finde es immer bemerkenswert. Ich fand das bei Trump und bei Biden fand ich so spannend. Da ging es dann einfach zehn Minuten lang um Golf, irgendwann mal, wo ich dann auch gedacht habe geil.

Speaker 2:

Aber ja, und jetzt kommt die Kamala Harris. Ich meine, sie ist, ich glaube, halb. Sie hat Indianerblut, glaube ich. Also sie ist eine Frau, sie ist schwarz, sie ist Wiespräsidentin, sie hat Chance, präsidentin zu werden. Ist ja klar, dass es sogar Einhörner gibt, die glauben, dass es die nicht gibt. Aber bei den Amis kannst du alles erwarten. Ich meine, ey, die hatten Bush und danach Obama. Also von denen kannst du Bin sehr gespannt, verfolgst du die Geschichte?

Speaker 1:

Ich stecke zu wenig drin. Ich versuche auch politisch irgendwie, ich weiß nicht genau. Also, politisch bin ich. Ich war mal sehr interessiert, muss ich sagen. Aber ich muss auch sagen, je mehr ich mich politisch engagiere, desto weniger habe ich Lust, irgendwie auf der Welt zu sein, habe ich das Gefühl, und deswegen bin ich nicht zu krass, dann irgendwie committed. Aber mich interessiert es schon. Ich habe dann zum Beispiel ich habe die Debatte mit Biden und mit Trump habe ich mir angeschaut. Ich habe mir die beiden mit Kamala ja, ja komplett auch die mit Kamala habe ich auch komplett angeschaut, von ab bis zu alles, und warst du danach fertig oder amüsiert?

Speaker 1:

Absolut amüsiert, 100%ig amüsiert. Ich verstehe auch Trump ganz genau, wie er ist und wie er sich verhält, und so Absolut.

Speaker 2:

Also kannst du dich in ihn hinein projizieren.

Speaker 1:

Das nicht, aber ich seine also, sein Charakter ist sehr, sehr, sehr simpel. Also, wenn ich jetzt als Drehbuchautor Charaktere sehe, und ich würde jetzt zu einer Serie dazukommen, und ich müsste jetzt weiterschreiben, ich wüsste ganz genau, wie sein Charakter aussieht und was er tun wird, und wie er sich verhält, alles Also für mich ist es natürlich nicht richtig. Jeder Mensch ist individuell, da kann man jetzt nicht unbedingt was sagen.

Speaker 2:

Es gibt Leute, die man erfassen kann, die man verstehen kann, auch nicht unbedingt positive Leute. Es gibt auch ganz düstere Sachen, aber man kann es nicht innerlich verstehen. Weißt du, was ich meine? Ja, das ist, was ich vorhin sagte, die Geschichte mit dem Mörder. Ich kann Mörder teilweise verstehen. Ich kann verstehen, dass man in so ein Ding kommt, dass man jemanden umbringt. Ich glaube ja, der Teil, der sagt nein, nein, auf keinen Fall, auf keinen Fall. Und bei Trump, ich kann es auch verstehen.

Speaker 1:

Die Frage ist nur wofür tötet man? Weil, dass wir alle fähig sind zu morden das sehen wir spätestens.

Speaker 2:

Ich spreche davon Wut, also rein Mord.

Speaker 1:

Klar, aber so weit entfernt ist auch nicht, weißt du, wenn du dir mal überlegst, so für ein paar Chicken Nuggets, dann irgendwie sind wir auch bereit, dann irgendwie, es sind zwar Tiere, und es ist was komplett anderes, aber nur fürs Essen. Überleg mal, wenn andere Sachen im Spiel sind, wofür man dann auf jeden Fall bereit ist.

Speaker 2:

Ich will da gar nicht drüber nachdenken, weißt du, weil ich wäre da ein. also ich will gar nicht. also ich bin Flexitarier. Also ich versuche zumindest. ich esse Fleisch, ich esse alles, aber ich versuche, nicht zu viel Fleisch zu essen, und ich versuche, mich da mit dem Thema Fleisch nicht zu sehr auseinanderzusetzen, weil ich leider die Vermutung habe, dass es bei mir ganz schön einschlagen könnte. Ich schließe mich die Augen, ich tue meinen Kopf im Sand, und ja, da, wo ich groß geworden bin, ich habe ja Tiere selbst getötet als Kind, also das war ein Huhn oder ein Hase oder so um sie dann zu essen. Das ist schwer. heutzutage denkst du, oh Gott, aber damals war es normal, wir hatten keine Kohle gehabt.

Speaker 1:

Ich glaube, heute ist es auch normal. Ich kenne auch Leute, die regelmäßig dann irgendwie selber schlachten und so. Ich denke grundsätzlich, bei mir ist es genau das Problem. Deswegen will ich eigentlich nicht so sehr in Politik committen, weil ich glaube, wenn ich mir wirklich alles so anschaue, dann gibt es halt gewisse Dinge. So will ich es auch nicht sagen, weil das ist auch falsch.

Speaker 2:

Also, wenn du sagst, dass es falsch ist, hast du ja eh schon jetzt einen Abstand dazu gegeben, also kannst du es ja sagen.

Speaker 1:

Ja, ich wollte sagen, deswegen will ich vielleicht auch nicht zu sehr in Politik einsteigen, weil ich dann wüsste, dass ich manche Sachen nicht so cool finde, oder ich würde manche Sachen verändern müssen. vielleicht eher in die Richtung für mich selbst, weißt du, wie ich meine, weil jeder redet müssen Verändern müssen. vielleicht eher in die Richtung Für mich selbst, weißt du, wie ich meine, jeder redet halt irgendwie An dich oder an dich.

Speaker 2:

Bitte Also an dich oder an dir. Wie sagt man An deine Person? ändern.

Speaker 1:

Ja, an meiner Person, aber ich ja. Zum Beispiel bei Tieren ist es auch so. Ich habe gewusst, irgendwie in mir drin, mir macht es nicht so viel Freude, tiere zu essen, und der Tag, an dem ich dann mich damit beschäftigt habe, war der Tag, an dem ich, also ich kann gar kein Fleisch mehr essen, irgendwie. Es geht nicht mehr. Und ich glaube, dass ungefähr sowas ähnliches mit Politik bei mir passieren würde, wenn ich zu krass committed wäre, weil es war teilweise schon, dass ich dann.

Speaker 1:

Es gibt nicht sowas wie zu viel Politikengagement oder sowas. Aber das Problem ist mit Politik im Gegensatz zu allem anderen. Mir nimmt es so ein klein wenig die Lebensfreude, politik, und wenn man sich dann aufregt und so. Es gab so eine Zeit, da habe ich dann auch wirklich meine komplette Kontaktliste angerufen und gesagt, wen die wählen sollen, weil Partei XY, ja, ja, weil das Problem ist, nämlich, wenn ich dann irgendwann Kinder bekomme, dann dieses und jenes, weil die in der Schule nicht alles bekommen. Und ja, war ich wirklich so committed, und am Ende hat es gar keinen Unterschied gemacht, weil, bis ich Kinder bekomme, Fischpang, welches Partei Musst du nicht?

Speaker 2:

Ach, das ist dein Podcast, echt? Ach, fischpang, was du meinst ich?

Speaker 1:

glaube, das ist gar nicht von Relevanz wirklich, welche Parteii?

Speaker 2:

das ist irgendwie. Ja, ja, ich war es mir noch schwer mit. Also ich, ja, ich bin halt in frankreich ist ja viel weniger mit weg als nicht. Existentes ist schon eine große community, aber vegan und also vegetarier gibt es ein bisschen, vegan weniger noch. Und du bist vegan? jetzt, ja, ja bin ich, und ja, ich gehe so gern essen.

Speaker 1:

Ich kann auch gut.

Speaker 2:

Also ich habe natürlich, wenn ich Vegetarier-Gäste habe, oder oh Gott, ich habe. Ich hatte demnächst zwei Bekannte bei mir, veganer beide, und ich habe die ganz schlechte Idee gehabt, eine Panna Cotta zu machen, eine vegane Panna Cotta, ah, das war nicht gut. Also ich muss das nochmal mal probieren. Das war, weißt du, mit Kokosmilch Kochst du gern.

Speaker 1:

Ich koche gern, nur nicht so viel. Ich habe nicht so viel Zeit. Du musst ja streamen. Ja, das stimmt, aber solche Sachen mache ich in letzter Zeit super gern. Tatsächlich arbeite ich gerade sogar in so einem kleinen Kochbuch, wo ich geile Rezepte, die ich von früher gekannt habe, dass ich die einfach nehme und dann so eine vegane Version davon mache.

Speaker 2:

Oh wow, Und das funktioniert.

Speaker 1:

Also bis jetzt funktioniert es tatsächlich. Also die Sachen, das ist jetzt nicht aktiv oder so was. Das ist voll übertrieben zu sagen. Ich arbeite an einem Buch. Es ist eher so ein Rezeptbuch für mich.

Speaker 2:

Weißt du, dass ich da dann Ja, ich fand es auch geil in deinem Gespräch mit Dark S wird. Ja, ich fand es auch geil in deinem Gespräch mit Dark Sierra das Thema ich wusste nicht mal, dass es vegane Nuggets gibt. Ja, werde ich probieren. Ich weiß, dass ich mal irgendwas gegessen habe. Das waren so kleine. Ähm, ach, wie heißt das? Paniertes Fleisch, schnitzel, schnitzeles Fleisch, schnitzel.

Speaker 1:

Ganz krimi.

Speaker 2:

Schnitzel. Ich fresse die Dinger. Das war vor lange her, das war vor 20 Jahren, schon Über 20 Jahre. Ich fresse die Dinger, das ist so lecker, lecker. Und er kommt rein und sagt, das ist alles vegetarisch.

Speaker 1:

Crazy.

Speaker 2:

Und ich denke, ich esse das Ding nochmal Nein, das kann nicht sein. Das kann nicht sein.

Speaker 1:

Ist echt so teilweise.

Speaker 2:

Also es war echt so ein, es war keine Epiphanie, aber das war schon so. Wow, das geht wirklich Ja.

Speaker 1:

Burger King machen zum Beispiel ziemlich gut Plant-Based Sachen und sowas, aber am Ende des Tages ist halt alles jetzt nicht gesund. Viele denken halt nur, weil man jetzt anfängt, dann vegan zu essen, dass es gesund wäre oder so.

Speaker 2:

Du kannst als Veganer auch schlecht essen und auch zu viel essen, zu viel Gewicht und diese ganzen Probleme Vor allem leider für die Veganer ist Alkohol auch vegan, also saufen können die auch. Also nochmal ein Grund, ungesund zu leben, ja, ja.

Speaker 1:

Aber das Gute ist, die meisten oder im Grunde genommen alles, was gesund ist, ist auch vegan.

Speaker 2:

Deswegen geht es halt auch Und egal, was du machst, egal, was du tust, egal, was dir Spaß macht, egal, was die Gesellschaft erfindet, was Spaß macht oder sich gut verkauft, da kommt immer einer und will uns erklären, wie schlecht das ist. So sieht es aus. Vorher war es Fernseher, vorher war es Radio, und es ist immer die gleiche Rede. Und jetzt vegan ist, es fängt an, gut zu laufen. Viele Leute sind vegan. Also natürlich würden bestimmte Leute kommen und sagen, wie schlecht das ist.

Speaker 1:

Ja klar, das ist ja aber auch immer so. Und ich denke, was die Leute nicht verstehen, das ist ja jetzt nicht unbedingt ein Entweder-Oder, es ist ja nur für die Veganern ein Entweder-Oder. Aber wenn man Fleisch essen will, ist es jetzt nicht so, dass man dann irgendwie eine neue Weltordnung bekommt, wo man das jetzt dann irgendwie alles verteufelt. Aber logisch ist es vegan schon.

Speaker 2:

Also gut, kein Leder tragen und so gut, das ist nicht schwer, das geht. Klamotten und so, finde ich, ist wahrscheinlich einfach, Aber im Teller finde ich das echt schwer.

Speaker 1:

Ja, und nein, verstehe ich.

Speaker 1:

Richtig. Also, es ist eher sowas wie Umdenken. Ich glaube, wenn man so Kleinigkeiten, was du halt früher immer verwendet hast, das tauscht man dann halt einfach aus, und dann geht es wirklich. Also, es ist so schwer gar nicht. Ich habe es mir so kompliziert vorgestellt, und ich habe so Schiss gehabt, dass ich nicht aus Versehen irgendwas esse oder sowas. Aber am Ende des Tages darf ich Fleisch essen, am Ende des Tages darf ich Milch trinken, am Ende des Tages darf ich essen, was ich will, wie jeder andere auch. Das heißt, wenn ich irgendwie mal was falsch mache oder sowas, darf ich es trotzdem essen.

Speaker 2:

Ja, das ist ja auch sagen wir mal so. Es wäre ja nicht ungesund, wieder Fleisch zu essen. Also für dich sagen wir mal ja. Ja ja genau Das ist nicht, wie ich meine. wenn du also das Schwierigste, das Schwerste, was ich gemacht habe, war das mit dem Rauchen aufhören, hast du geraucht.

Speaker 1:

Ich habe geraucht ja.

Speaker 2:

Also ich habe dreimal aufgehört, und das letzte Mal war das am schwersten. Aber da hast du wenigstens diese Idee. Es ist teuer und mega ungesund, Das steht nicht zur Debatte. Es ist ungesund. Das heißt, das gibt dir eine Motivation. Vegan werden, das ist eine andere Liga, weil du bist schwer. Aber im Grunde genommen ist es aus reiner ökologischer schrägstrich. Philosophischer also auf Ökologie und Philosophie basiert schrägstrich philosophische auf Geografie, also auf Ekologie und Philosophie basiert Das ist bei mir auf jeden Fall hundertprozentig, so ja. Genau, und das macht's wahrscheinlich noch schwerer, ne.

Speaker 1:

Man muss es halt wollen, und das ist halt das Thema von, sich damit auseinander zu setzen und beschäftigen, weil ich glaube, viele Leute hätten kein Problem mit Veganer. Aber es ist gerade der falsche Zeitpunkt in deren Leben, drüber nachzudenken, was da drin ist oder sowas. Und deswegen ich bin wirklich sehr, sehr, sehr erstaunt darüber, wie viele Leute auch offen sind, weil ich war damals nicht so offen, so vegane Sachen zu probieren oder sowas.

Speaker 2:

Aber ja, weil ich war damals nicht so offen, so vegane Sachen zu probieren oder sowas. Also ich will es nicht machen. Ehrlich, für mich ist das nichts. Ich esse gern Fleisch, aber wie gesagt, ich finde es interessant, wenn ich vegane Leute bei mir habe, weil ich koche gern, und das ist dann die Möglichkeit, was zu probieren, ohne Stress.

Speaker 1:

Und auch die.

Speaker 2:

Herausforderung, ob man das hinbekommt. Ich habe einen Ruf, wenn man bei mir essen kommt. Ich habe schon so einen gewissen oh, bei David kann man super gut essen. Bei Veganern habe ich ein bisschen Druck, und das war letztes Mal auch nicht so gut, aber solange ist egal. Also nicht nur vegan. Jede Überzeugung, solange sie nicht missionarisch ist, proselyt, um wieder mal ein schönes Wort zu benutzen. Solange es nicht missionarisch ist, habe ich kein Problem.

Speaker 1:

Ich glaube sowieso.

Speaker 2:

Ich meine, Veganer tun keiner weh. Ja, das ist nämlich das Ding.

Speaker 1:

Man schadet niemandem. Wenn es einen nicht interessiert, dann halt nicht. Dann geht man zum Burger King und isst halt dann die nicht veganen Sachen, die Fleischpommes und so aber die politischen Diesel, die mich da anrufen, um mir zu sagen, was ich wählen soll. Das ist missionarisch das ist missionarisch, und das ist so. Da habe ich mir auch selber nicht gefallen.

Speaker 2:

So ein bisschen muss ich ehrlich sagen hey, du musst für X-Tips hinwählen, weil weißt du deine Kinder.

Speaker 1:

Ja, ist wirklich crazy, ist eine verrückte Zeit gewesen, david, ich danke dir wirklich absolut insane. Wir müssen es unbedingt wiederholen Wir haben die heftigsten.

Speaker 2:

Themen der Welt. Weißt du was? wir sollten das umkehren. Ich interview dich Wir machen so eine von 0 auf 1 Reload, revival. Oh, stark, stark Machen wir auf jeden Fall Cool. Das kannst du dann hier twitchen. Ich kann es dann auch twitchen.

Speaker 1:

Oh, sehr gut, Falls du Hilfe brauchst, weißt du auf jeden Fall.

Speaker 2:

Du, ich brauche Hilfe bei Gus Gus Dac. Nee, dac, dac. Gus, ja, richtig, weil ich habe es installiert. Es funktioniert alles, aber ich komme auf keinen Server. Das ist, wie wenn ich auf Fortnite wäre und die ganze Zeit warten würde. Oder ist die Community noch zu klein?

Speaker 1:

Ja, das ist also, wir machen immer auf Privatserver.

Speaker 2:

Dann wird es ja eh funktionieren. Aber ich wollte trainieren, ich habe so eine gewisse Ehrgeiz.

Speaker 1:

Ja, das verstehe ich auch. Absolut, das verstehe ich auch. Crazy, super, super nice. Ja, david, vielen lieben Dank, wirklich absolute Ehre und bis bald, mann. einfach Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es war so crazy, weil es so viel war.

Speaker 2:

Ja, wir sind wirklich querbild. Das war ja das Ziel, dass wir uns einfach unser Gehirn ein bisschen spinnen lassen, oder?

Speaker 1:

Absolut genau, Und das müssen wir unbedingt wiederholen.

Speaker 2:

Ich kann mich dann an die ganzen Kommentare im Nachhinein reinziehen, oder Absolut ja, ja, das geht, genau. Das werde ich machen, auf jeden Fall. Danke dir für diese Einladung. Ich habe mich gefreut, auf der Seite zu sein. Danke an deine Community und auch danke an Plattenpapst Marius Lauer und Dark Sira, die auch geile Folgen gemacht haben. Es hat bei mir getriggert, also muss ich sagen, am meisten getriggert hat es bei deinem Bruder Steve Weil. Also muss ich sagen, am meisten getriggert hat es bei deinen Bruder Steve Weil. Der hat ja viele Themen gebracht, die mich selbst beschäftigen, Also war ich da ganz oh ein Groß von mir.

Speaker 1:

Crazy, Auf jeden Fall Gut. Ich hab zu danken David mach's gut, Und bis bald.

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